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Sichere Autofahrten mit Haustieren – Umfassender Leitfaden

Lukuaika: 17 min

Sicheres Reisen mit dem Haustier – Umfassender Leitfaden

Das Autofahren mit Haustieren ist für viele Alltag, aber die Sicherheit wird leider oft vernachlässigt. In Unfallsituationen kann ein ungesichertes Haustier zu einem lebensgefährlichen "Geschoss" für sich selbst und die Mitfahrer werden – ein 15 kg schwerer Hund prallt bei 50 km/h mit einer Kraft von 600 Kilogramm gegen den Beifahrer des Vordersitzes. Deshalb ist es lebenswichtig sicherzustellen, dass sowohl Hunde als auch Katzen im Auto ordnungsgemäß gesichert oder geschützt reisen.

In diesem Leitfaden behandeln wir die Grundlagen des sicheren Reisens mit Haustieren im Auto: verschiedene Transportlösungen, geltende Sicherheitsstandards und praktische Tipps für gelungene Fahrten. Der Leitfaden richtet sich besonders an Hunde- und Katzenfamilien, die mit dem Pkw unterwegs sind, und bietet fachkundige Ratschläge in leicht verständlicher Form.


Inhalt:

  1. Warum ist das richtige Reisen mit dem Haustier im Auto so wichtig?

  2. Sicherheitsstandards und Crashtests

  3. Sicherheitsgeschirre – richtige Sicherheitsgurte für Hunde

  4. Transportboxen und -käfige – sichere Reisekojen

  5. Autositzplätze für Haustiere – integrierte Sicherheitsgurte

  6. Weitere nützliche Ausstattungen: Sitzbezüge und Autonetze

  7. Tipps für sicheres Reisen

  8. Zusammenfassung



1. Warum ist das richtige Reisen mit dem Haustier im Auto so wichtig?

Ein im Auto frei reisendes Haustier stellt ein Sicherheitsrisiko sowohl für das Tier selbst als auch für die Menschen dar. Bei einer Vollbremsung oder einem Unfall wird ein ungesicherter Hund oder eine Katze mit enormer Kraft nach vorne geschleudert, was zu schweren Verletzungen führen kann. Außerdem kann ein störend im Auto umherlaufendes Haustier bereits für sich genommen einen Unfall verursachen, wenn die Aufmerksamkeit des Fahrers abgelenkt wird. Zum Beispiel verlangt das Straßenverkehrsgesetz in Finnland und vielen anderen europäischen Ländern, dass die Ladung eines Fahrzeugs – zu der auch Haustiere zählen – so transportiert wird, dass sie das Fahren nicht behindert und keine Gefahr darstellt. In der Praxis bedeutet dies, dass das Haustier im Auto immer auf irgendeine Weise geschützt oder gesichert werden muss.

Folgen eines Unfalls: Einen Hund frei auf der Rückbank oder auf dem Schoß zu halten, kann bei einem Unfall fatal sein. Zum Beispiel ist das Anschnallen auf dem Schoß mit denselben Gurten äußerst gefährlich – bei einem Aufprall drückt die Masse eines Erwachsenen den Hund gegen den Gurt. Auch ein kleiner Schoßhund kann zur Gefahr werden: Lindsey Wolko, Gründerin des amerikanischen Center for Pet Safety, erinnert daran, dass ein Haustier bei unzureichender Sicherung gegen den Fahrer oder Beifahrer geschleudert werden kann, mit lebensgefährlichen Folgen. Wesentlich ist daher zu verstehen, dass die ordnungsgemäße Sicherung des Haustiers genauso wichtig ist wie die der menschlichen Mitfahrer.


2. Sicherheitsstandards und Crashtests

Gesetzliche Lücken: Eine Herausforderung beim Transport von Haustieren im Auto ist, dass es auf EU-Ebene keinen genauen Standard oder keine Richtlinie gibt, die die Anforderungen an Sicherheitsausrüstung für Haustiere definiert. Auf dem Markt gibt es Produkte, die als sicher beworben werden, ohne unabhängige Tests – nach Aussage eines Experten war die Branche lange Zeit eine Art „wilder Westen“. Glücklicherweise verbessert sich die Situation in den letzten Jahren, da Hersteller freiwillig Crashtests für ihre Produkte durchführen lassen und unabhängige Stellen (wie das erwähnte Center for Pet Safety in den USA und das schwedische RISE) begonnen haben, Testergebnisse zu veröffentlichen.

ECE R17 – der Standard für Ladungssicherung: In Europa werden Hundetransportboxen zunehmend nach den Anforderungen der Ladungssicherung in Fahrzeugen getestet. ECE R17 ist ein Standard, der sich auf Autositze und Rückenlehnen bezieht, aber auch auf die Sicherung der Ladung bei einem Aufprall. Mehrere hochwertige Metallboxen (z.B. 4pets und Artfex) wurden gegen diesen Standard crashtestet, was bedeutet, dass sie im Auto befestigt und einer starken Frontaufprallbeschleunigung ausgesetzt wurden. Die Struktur der zugelassenen Box muss einem Aufprall standhalten, sodass sie nicht zerbricht oder sich von ihren Befestigungen löst, wodurch das Haustier besser geschützt bleibt und andere Insassen sicher sind.

ECE R129 – der neue Standard für Kindersitze in Gebrauch: Als neuester Entwicklungstrend verwenden einige Hersteller auch den für Kindersitze festgelegten ECE R129-Standard als Vergleichsmaßstab, der anspruchsvoller ist als frühere Normen. Zum Beispiel hat Tavo Pets seine Produkte entwickelt, um den Anforderungen des neuesten UN-Kindersitzstandards ECE R129 zu entsprechen – deren Crashtests sind auf dieses Niveau kalibriert. Dies zeigt, dass das Produkt plötzliche Verzögerungen und Belastungen genauso streng aushält wie ein für Kinder bestimmter Kindersitz. In der Praxis bedeutet die Erfüllung der R129-Anforderungen u.a. einen effektiven Seitenaufprallschutz, ordentliche Befestigungslösungen (wie ISOFIX-Verankerung) und die Verwendung ungiftiger, feuerfester Materialien.

Praktiken bei Crashtests: Bei Aufpralltests werden üblicherweise Hundepuppen in verschiedenen Gewichtsklassen verwendet, um das Haustier zu simulieren. In den Tests wird bewertet, wie gut Geschirre, Boxen oder Sitze die Puppe an Ort und Stelle halten und wie stark "das Haustier" sowie Menschen bei einem Aufprall Kräfte erfahren würden. Die Ergebnisse haben vielen die Augen geöffnet: In einer Studie hat kein gewöhnliches Hundesicherheitsgeschirr den Test bestanden, sodass der Hund vollständig geschützt wäre. Das bedeutet nicht, dass es keine guten Geschirre gibt – sondern dass ein Produkt ohne spezielle Konstruktion und Tests einen echten Unfall möglicherweise nicht übersteht. Deshalb ist es wichtig, crashtestgeprüfte Produkte zu bevorzugen und sich mit den vom Hersteller bereitgestellten Testergebnissen vertraut zu machen. Auch Zertifikate unabhängiger Stellen (z. B. das von CPS vergebene "Crash Tested"-Label) sind ein guter Indikator für die Zuverlässigkeit des Produkts.

Als Nächstes stellen wir verschiedene Transportlösungen vor und erläutern, wie sie in puncto Sicherheit eingestuft werden. Sie werden feststellen, dass die besten Produkte die oben genannten Standards und Testverfahren nutzen, achten Sie also darauf, wenn Sie die Ausrüstung für Ihr Haustier auswählen.


3. Sicherheitsgeschirre – die richtigen Sicherheitsgurte für Hunde

Was ist ein Sicherheitsgeschirr? Sicherheitsgeschirre sind Geschirre für Hunde (oder größere Katzen), die mit dem Sicherheitsgurt des Autos oder einem separaten Gurt an den Befestigungspunkten des Autos befestigt werden. Gute Autogeschirre ähneln im Aufbau normalen Geschirren, sind aber in der Regel verstärkt, gepolstert und mit Metallbefestigungen für den Sicherheitsgurtverschluss oder ISOFIX-Verankerungen ausgestattet. Richtig verwendet verhindern Sicherheitsgeschirre, dass sich der Hund im Auto unkontrolliert bewegt und halten ihn bei einer Vollbremsung an Ort und Stelle. Sie sind besonders praktisch, wenn kein Platz für eine Box ist oder wenn der Hund auf dem Rücksitz neben Menschen reist.

Warnung vor billigen "Sicherheitsgurten": Auf dem Markt gibt es viele einfache gurtähnliche Hundesicherheitsgurte, die mit einem Clip am Gegenstück des Sicherheitsgurts oder um die Kopfstütze befestigt werden. Experten warnen jedoch vor den Gefahren solcher Verlängerungen – sie können bei einem Unfall komplett versagen oder dem Hund schwere Verletzungen zufügen. Eine einfache Leine und Halsband in Kombination mit dem Sicherheitsgurt ist die gefährlichste Kombination, da das Haustier bei einem starken Aufprall ersticken kann. Verwenden Sie daher immer ein Geschirr, niemals nur ein Halsband. Stellen Sie außerdem sicher, dass das Geschirr die richtige Größe hat und richtig eingestellt ist: Zu lockere Geschirre halten den Hund nicht zurück, und zu enge oder schlecht sitzende können Verletzungen verursachen.

Wählen Sie getestete Geschirre: Wie bereits erwähnt, sind nicht alle Geschirre gleichwertig. Es wird empfohlen, ein Produkt zu wählen, das speziell auf Aufprallsicherheit getestet und für den Autogebrauch vorgesehen ist. Zum Beispiel hat die finnische Marke Hurtta getestete Autogeschirre auf den Markt gebracht, und weltweit gibt es einige Modelle (wie Allsafe, Sleepypod Clickit etc.), die in unabhängigen Tests gute Ergebnisse erzielt haben. Prüfen Sie die Angaben des Herstellers: Oft geben sie an, bei welchen Tests die Geschirre geprüft wurden. Denken Sie daran, die Geschirre immer gemäß den Anweisungen des Herstellers am Sicherheitsgurt oder an den ISOFIX-Halterungen zu befestigen. Der Sicherheitsgurt sollte an der richtigen Stelle durch das Geschirr geführt werden, damit der Hund auf dem Sitz bleibt und trotz Geschirr nicht herumgeschleudert wird. Auch der mittlere Platz auf der Rückbank kann ein guter Standort für den Hund im Geschirr sein – so kann er nicht so leicht gegen den Vordersitz oder das Fenster prallen.

Zusammenfassend: Sicherheitsgeschirre sind eine geeignete Lösung für kurze Fahrten und ruhige Mitfahrer, vorausgesetzt, Sie investieren in hochwertige, getestete Geschirre und befestigen diese korrekt im Auto. Für längere Fahrten oder unruhige Haustiere kann jedoch ein Käfig die bessere Wahl sein, da er mehr Schutz bietet und das Haustier störungsfrei an seinem Platz hält.


4. Transportkäfige und -boxen – sichere Reisemöglichkeiten

Warum ein Käfig? In einem stabilen Transportkäfig oder -box reist das Haustier in einem geschützten „Käfig“, in dem es den Fahrer nicht stören kann. Im Falle eines Unfalls hält ein guter Käfig das Haustier sicher zurück und verteilt die Aufprallkräfte vom Tier weg, wodurch auch verhindert wird, dass das Haustier in den Fahrgastraum geschleudert wird. Für Hunde gibt es metallene und Kunststoff-Autokäfige, besonders für den Kofferraum von Kombis, während für Katzen und kleine Hunde Tragetaschen und -boxen erhältlich sind, die auf den Rücksitz gestellt werden können. Am wichtigsten ist, dass der Käfig stabil genug und sicher befestigt istBesonders größere Hunde benötigen für eine sichere Reise einen Käfig.


Befestigung und Platzierung: Der beste Platz für den Hundekäfig ist oft der Kofferraum des Autos, quer zur Rückenlehne, oder gemäß den Anweisungen des Herstellers. Der Käfig sollte mit Spanngurten oder den eigenen Befestigungspunkten des Autos gesichert werden, damit er nicht umkippt oder verrutscht. Eine kleinere Transportbox kann hingegen auf den Rücksitz gestellt und mit dem Sicherheitsgurt befestigt werden. Denken Sie daran, den Sicherheitsgurt auch um die Transportbox herum zu schließen, damit die Box bei Bremsmanövern an Ort und Stelle bleibt. In einigen Autos gibt es ISOFIX-Befestigungspunkte, für die es zunehmend passende Käfige oder Transportboxen auf dem Markt gibt – diese sind sehr praktisch und sicher, da die Halterungen direkt am Fahrzeugrahmen einrasten.

Tavo Crispin – aufprallgetestete Transportbox für größere Haustiere

Ein fortschrittliches Beispiel für einen modernen Transportkäfig ist die Tavo Crispin-Transportbox (faltbarer Leichtkäfig), die speziell für kleine und mittelgroße Hunde bis ca. 25 kg entwickelt wurde. Crispin wurde unter anspruchsvollen Bedingungen getestet und kalibriert, um die Anforderungen des ECE R129-Sicherheitsstandards zu erfüllen. Praktisch wird Crispin mit integrierten Halterungen auf dem Rücksitz des Autos befestigt – es verfügt sowohl über Verriegelungen für die unteren ISOFIX-Verankerungen als auch über einen oberen Befestigungsgurt (Top Tether), die sicherstellen, dass der Käfig fest an seinem Platz bleibt. Mit den rot markierten Entriegelungsschlaufen lässt sich der Käfig schnell lösen, wenn es Zeit ist, aus dem Auto auszusteigen.

Vorteile: Die Crispin-Reisetasche bietet dem Hund einen ruhigen, geschlossenen Raum zum Reisen – wie ein eigenes Zimmer im Auto. Die Konstruktion legt Wert auf Haltbarkeit und Komfort: Im Inneren der Box befinden sich zwei gepolsterte Matratzen (eine davon luxuriös weich und mit antibakterieller Behandlung), und die Wände sind dank luftiger Netzpaneele belüftet, sodass der Hund nach draußen sehen kann, ohne sich eingeengt zu fühlen. Das Gehäuse der Box ist leicht, aber verstärkt, und viele Details wie Reißverschlusstaschen und Tragegriff sind mit stilvollem veganem Leder veredelt. Besonders praktisch ist die Faltbarkeit von Crispin – wenn der Käfig nicht benutzt wird, lässt er sich zu einem flachen Paket zusammenlegen, was die Lagerung erleichtert. Es gibt drei Größenoptionen (Small, Medium, Large), wobei die größte für Hunde bis maximal 27 kg geeignet ist. Die Tavo Crispin-Transportbox bietet also hervorragenden Schutz auch für größere Hunde und erfüllt die strengsten Aufpralltestanforderungen.


Tavo Dupree – kleine Reisetasche, großer Schutz

Für kleinere Haustiere – wie Katzen und Hunde unter ~10 kg – ist Tavo Dupree -Haustierreisetasche eine gute Alternative, die die besten Eigenschaften von Tragekorb und Sicherheitsautositz vereint. Dupree ist eine Tasche mit weichem Bezug, die auch von den Maßen her für die Kabine eines Flugzeugs zugelassen ist, aber eine einzigartige Sicherheitsfunktion für die Autonutzung hat: Sie rastet direkt in die ISOFIX-Verankerungen des Autos ein! Stahlverstärkte Schlösser verriegeln in wenigen Sekunden an den Autohalterungen, sodass die Tasche sich nicht bewegen kann. Außerdem ist Dupree bei dynamischen Bedingungen auf Aufprall getestet, genau wie Crispin; die Tests wurden mit der gleichen Technologie wie für Kindersitze nach R129-Standard durchgeführt, was auf ein hohes Sicherheitsniveau hinweist.


Reisekomfort: Beim Design der Dupree-Tasche wurde auch an das Wohlbefinden des Tieres gedacht. Die Tasche behält dank eines stabilen, aber leicht flexiblen Rahmens ihre Form (fällt nicht zusammen) und verfügt über viele atmungsaktive Netzpaneele, durch die das Haustier hinausschauen kann. Eine gepolsterte Unterlage ist inklusive, und innen gibt es einen Befestigungspunkt für die Leine zur Erhöhung der Sicherheit. Viele Katzenbesitzer schätzen, dass die Dupree auch hervorragend als klassische Tragetasche funktioniert – Tierarztbesuche und andere Fahrten gelingen mit nur einer stilvollen Tasche. Im Auto bietet sie viel mehr Schutz als eine gewöhnliche Kunststoff-Transportbox, da sie für plötzliche Bewegungen ausgelegt ist. Mit einem Produkt erhält man also sowohl ein beruhigendes Nest für das Haustier im Fahrzeuginnenraum als auch Seelenfrieden für den Fahrer.



Zusammenfassung zu Käfigen und Boxen: Ein hochwertiger Käfig ist oft die im Auto zu transportieren, besonders auf längeren Fahrten. Eine Katze sollte praktisch immer in einer Transportbox gehalten werden – eine gestresste Katze könnte sonst unter die Pedale geraten oder eine gefährliche Situation verursachen. Wenn du einen Käfig oder eine Box auswählst, achte auf die Stabilität der Konstruktion, Verschlüsse und mögliche Testergebnisse. Überlege auch die passende Größe: Ein zu großer Käfig kann riskant sein, wenn das Tier bei einem Aufprall gegen die Wand geschleudert wird, während ein zu kleiner Käfig Stress verursacht. Eine gute Faustregel ist, dass das Tier sich gerade noch drehen und in natürlicher Haltung liegen kann. Polstere den Käfig zum Beispiel mit einer rutschfesten Matte oder einer dicken Decke aus und mache ihn für dein Haustier – so wird das Reisen zu einem angenehmen Erlebnis.


5. Haustier-Autositze – integrierte Sicherheitsgurte

Für Kinder gibt es eigene Kindersitze, und jetzt wurde ein ähnliches Konzept in die Welt der Haustiere gebracht. Haustier-Autositze sind spezielle Sitzkissen oder Kombinationen aus Tragetasche und Sitz, die am Autositz befestigt werden. Für kleine Hunde gab es weiche "Erhöhungssitze", die den Hund auf Fensterhöhe anheben; diese erhöhen den Komfort, bieten aber nicht unbedingt Schutz bei einem Aufprall. Als neueste Entwicklung sind nun wirklich crashgetestete Haustiersitze auf dem Markt, die die ISOFIX-Befestigungen des Autos und andere Kindersitztechnologien nutzen.

Tavo Maeve ISO – Transportbox ohne Kompromisse

Tavo Maeve ISO ist ein gutes Beispiel für einen modernen Autositz für Haustiere. Äußerlich erinnert er etwas an eine Babyschale oder Tragetasche: Er hat einen harten EPP-Schaumstoffrahmen, eine gewölbte Haube und gepolsterte Innenbereiche. Besonderheit des Maeve ISO-Sitzes sind die integrierten ISOFIX-Verriegelungen, die mit einem Knopfdruck hervorgeholt werden können – der Sitz rastet direkt in die ISOFIX-Verankerungen des Autositze ein, ohne eine separate Basis. Farblich codierte Anzeigen zeigen an, wenn die Befestigung korrekt verriegelt ist, was Sicherheit bei der Montage bietet. Um den Sitzrahmen verläuft außerdem eine abnehmbare Haube, die sowohl als Schutz als auch als Tragegriff dient; die Haube ist mit atmungsaktiven Netzen und einem „Guckfenster“ ausgestattet, damit das Haustier nach draußen sehen und der Besitzer hineinblicken kann. Bei Bedarf kann die Haube komplett abgenommen werden, wodurch der Maeve zu einem offenen Bett wird.



Sicherheit und Komfort: Der Maeve ISO vereint die Vorteile eines harten Käfigs und eines weichen Bettes. Das Haustier sitzt auf einer weichen Matratze, geschützt durch hohe Seiten mit Seitenaufprallschutz aus Memory-Schaumstoff. Die gesamte Konstruktion ist leicht, aber sehr robust – Tests haben gezeigt, dass sie strenge Sicherheitskriterien erfüllt (der Hersteller gibt an, dass auch dieses Produkt mit der ECE R129-Technologie Crashtests durchlaufen hat). Die Tragfähigkeit des Maeve ISO ist für Haustiere von etwa unter 15–18 kg geeignet (es sind zwei Größen erhältlich), also ideal für Katzen, kleine Hunde und auch mittelgroße Hunde wie Jack Russell Terrier oder Shetland Sheepdog. Im Auto sollte der Maeve auf der Rückbank, vorzugsweise auf der rechten Seite, platziert werden – laut Hersteller ist die Montage sowohl links als auch rechts möglich. Wenn der Sitz auf dem Beifahrersitz verwendet wird, muss der Beifahrerairbag deaktiviert werden, wie es auch bei Kindersitzen üblich ist.


Praktischer Nutzen: Der Maeve ISO-Sitz macht das Ein- und Aussteigen des Haustiers im Auto sehr einfach. Der Sitz kann auf den Rahmen des Roscoe-Kinderwagens (separat erhältlich) gesetzt werden, wenn man ihn in einen stilvollen Haustierwagen umwandelt – praktisch zum Beispiel in Einkaufszentren oder auf längeren Reisen. Da der Sitz auch eine Tragetasche ist, kann das Haustier darin schlafen, auch am Aufenthaltsort; ein vertrautes Nest reduziert Stress in ungewohnter Umgebung. Die Materialien sind von höchster Qualität: die Stoffe sind abnehmbar und waschbar, UV-geschützt (UPF 50+) und verfügen sogar über das GREENGUARD Gold-Zertifikat für niedrige Emissionen. All dies bedeutet, dass Maeve ISO luxuriösen Schutz und besondere Sicherheit für kleine Reisebegleiter bietet.


6. Weitere nützliche Ausrüstungen: Sitzbezüge und Auto-Netze

Neben den Hauptprodukten (Geschirre, Käfige, Sitze) gibt es mehrere Zubehörteile, die den Reisekomfort und die Sicherheit mit dem Haustier verbessern:


  • Sitzbezüge: Diese Schutzbezüge werden auf den Autositz oder den Kofferraumboden gelegt, um die Polsterung vor Schmutz, Feuchtigkeit und Haaren zu schützen. Obwohl ein Sitzbezug den Hund nicht direkt an seinem Platz hält, kann er in bestimmten Situationen nützlich sein. Eine solche Lösung verhindert, dass der Hund bei einer Vollbremsung in den Fußraum fällt und begrenzt seinen eigenen Bereich auf der Rückbank. Außerdem macht eine gepolsterte Unterlage das Reisen besonders auf langen Strecken komfortabler. Wählen Sie einen wasserdichten und rutschfesten Sitzbezug, der leicht zu reinigen ist – das macht das Leben sowohl für den Hund als auch für den Besitzer unterwegs einfacher.

  • Auto-Netze und -Gitter: Viele Kombi-Besitzer sind es gewohnt, den Hund im Kofferraum hinter einem Trennnetz oder -gitter zu halten. Ein festes Hundegitter (wie das originale Autozubehör oder ein separat montierbares Metallgitter) ist unerlässlich, wenn der Hund ohne Käfig im Kofferraum reist. Ein starkes Stahlgitter oder Hundegitter hinter den Rücksitzlehnen sorgt dafür, dass der Hund nicht in den Fahrgastraum klettern oder bei einer Vollbremsung nach vorne geschleudert wird. Beachten Sie jedoch, dass ein im Kofferraum frei beweglicher Hund sich weiterhin verletzen kann – das Netz schützt hauptsächlich die Menschen. Deshalb ist bei einem großen Hund die beste Kombination ein ordentlicher Käfig + festes Hundegitter, sodass sowohl Hund als auch Menschen geschützt sind. Auch kleinere, flexible Nylonnetze sind erhältlich, die zwischen Vorder- und Rückraum befestigt werden können; sie dienen als Sichtschutz und Erinnerung für den Hund, hinten zu bleiben, halten aber normalerweise starkem Druck nicht stand. Setzen Sie also auf Qualität und stellen Sie die Stabilität des Netzes sicher.

  • Weitere Befestigungsmittel: Auf dem Markt gibt es außerdem beispielsweise Sicherheitsgurtbefestigungen (Gurte, mit denen man den Käfig oder die Transportbox am Gürtel befestigen kann) und Anti-Rutsch-Matten unter dem Käfig. Diese sind kostengünstige Mittel, um die Sicherheit der vorhandenen Ausrüstung zu verbessern. Zum Beispiel hält eine gummierte Anti-Rutsch-Matte auf dem Kofferraumboden den Käfig bei alltäglichen Bremsmanövern an Ort und Stelle. Einige strategisch platzierte Spanngurte können im Falle eines Unfalls die Situation retten, indem sie den Käfig am Auto befestigen – denken Sie nur daran, die für die Fahrzeugstruktur vorgesehenen Befestigungsschlaufen zu verwenden.


Zusammenfassung: Zubehör ergänzt das Sicherheitspaket. Es ersetzt weder Geschirre noch Käfige, hilft aber, eine sauberere und sicherere Umgebung zu schaffen. Komfort und Sicherheit gehen oft Hand in Hand: Wenn der Hund eine bequeme Unterlage und einen begrenzten Bereich hat, bleibt er ruhiger, was wiederum unerwartete Bewegungen und Gefahrensituationen während der Fahrt reduziert.


7. Tipps für sicheres Reisen

Abschließend geben wir noch eine Reihe praktischer Tipps, mit denen Sie das Wohlbefinden Ihres Haustiers auf Autofahrten sicherstellen und die häufigsten Gefahren vermeiden:


  • Hitze im Auto: Lassen Sie niemals ein Haustier allein in einem heißen Auto. Die Temperatur steigt in einem geparkten Auto schnell auf lebensgefährliche Werte, selbst bei bewölktem Wetter. Wenn Sie anhalten müssen, halten Sie die Pausen kurz oder nehmen Sie das Haustier mit. Stellen Sie auch während der Fahrt sicher, dass das Auto ausreichend belüftet ist – verwenden Sie bei Bedarf die Klimaanlage. Dem Hund kann man eine Kühlmatte oder ein feuchtes Tuch an seinem Liegeplatz anbieten. Denken Sie daran, dass der Hund sich nicht durch Schwitzen wie der Mensch kühlt, sondern durch Hecheln, daher ist heiße Luft im Auto für ihn besonders belastend. Kurz gesagt: lieber ein kleiner Aufwand, um für Kühlung zu sorgen, als das Risiko eines Hitzschlags.

  • Pause und Flüssigkeitszufuhr: Planen Sie die Reiseroute so, dass Sie regelmäßig Pausen einlegen (etwa alle zwei Stunden ist eine gute Faustregel). Während der Pause kann das Haustier sich bewegen, sein Geschäft erledigen und Wasser trinken. Auf langen Fahrten kann auch ein leichter Snack angebracht sein, aber vermeiden Sie große Mahlzeiten kurz vor oder während der Fahrt – mit vollem Magen zu reisen kann Übelkeit verursachen. Für Katzen empfiehlt es sich, für lange Reisen eine kleine Katzentoilette im Auto bereitzuhalten. Flüssigkeitszufuhr ist wichtig: Nehmen Sie eine Wasserflasche und einen Reise-Wassernapf mit und bieten Sie bei jeder Pause Wasser an. Im Winter achten Sie darauf, dass das Haustier bei den Pausen nicht friert; bei Bedarf können Sie im Auto einen Mantel für den Hund oder eine Decke, in die sich die Katze einwickeln kann, bereithalten.

  • Platzierung und Reisekomfort: Wie bereits erwähnt, ist der sicherste Platz für den Hund normalerweise der Kofferraum oder der Rücksitz – niemals auf dem Vordersitz vor einem aktiven Airbag. Wenn Sie ein Geschirr auf dem Rücksitz verwenden, sollte der Hund in der Mitte oder hinter dem Fahrer platziert werden, damit er bei einem Seitenaufprall besser geschützt ist. Stellen Sie sicher, dass sich keine harten Gegenstände (wie Werkzeuge oder lose Gegenstände) neben dem Haustier befinden, damit diese bei einem Unfall nicht auf das Tier prallen. Was den Reisekomfort betrifft, gewöhnen Sie Ihr Haustier im Voraus ans Autofahren: kurze Übungsfahrten, Belohnungen und eine ruhige Atmosphäre im Auto. Einige Hunde und Katzen leiden unter Reisekrankheit oder Stress – in diesem Fall kann man etwas mit vertrautem Geruch (z. B. Spielzeug oder Decke von zu Hause) mit ins Auto nehmen, um Sicherheit zu geben. Eine gleichmäßige Fahrweise ist am besten: Vermeiden Sie abruptes Bremsen und scharfes Spurwechseln, wann immer möglich. Halten Sie das Auto ruhig und gelassen; zu laute Musik oder ständiges Reden kann das Tier stressen. Wenn das Haustier ein sehr nervöser Reisender ist, kann der Tierarzt bei Bedarf Ratschläge geben (z. B. Pheromonsprays für Katzen oder Medikamente gegen Übelkeit für Hunde).

  • Sorgfalt und Überwachung: Auch wenn das Haustier in der Box ist, vergiss es nicht komplett – halte im Auto eine angemessene Temperatur, beobachte das Wohlbefinden des Haustiers über den Spiegel oder eine Kamera und reagiere, wenn es Anzeichen von Unwohlsein zeigt. Für Katzen ist es gut, die Tür der Transportbox während der gesamten Fahrt geschlossen zu halten; den Hund kann man während Pausen kurz an der Leine draußen halten, aber stelle sicher, dass das Auto an einem sicheren Ort steht und der Hund einen festen Griff an der Leine hat, bevor du die Tür öffnest. Viele Katzen sind entkommen, wenn die Tür der Transportbox an einer ungeeigneten Stelle unachtsam geöffnet wurde – übe also die Pausenroutine vorher. Überprüfe auch immer vor der Fahrt, ob die Ausrüstung intakt ist: die Verschlüsse des Geschirrs funktionieren, die Tür der Box schließt richtig und die Befestigungsgurte sind nicht ausgefranst.

  • Gewöhnung ans Autofahren: Wenn möglich, beginne so früh wie möglich mit der Gewöhnung deines Haustiers ans Autofahren. Mache kurze Fahrten und gewöhne es daran, sicher zu reisen. Gib dem Welpen nicht nach, sondern halte die Sicherheit als Priorität.

  • Wenn dein Haustier unter Übelkeit leidet: Einige Haustiere können wie Menschen auf Autofahrten Übelkeit bekommen. Hier kann Gewöhnung, die Sitzposition im Auto und die Ausrichtung des Gesichts während der Fahrt helfen. Wenn sich dein Haustier nicht an das Reisen gewöhnt, sprich mit deinem Tierarzt darüber.



8. Zusammenfassung

Sicheres Autofahren mit Haustieren besteht aus sorgfältiger Vorbereitung, den richtigen Hilfsmitteln und gesundem Menschenverstand. Am wichtigsten ist es, zu verhindern, dass das Haustier im Auto frei herumläuft – sei es durch Sicherheitsgeschirr, Transportbox oder einen separaten Autositz für Haustiere. Jede Lösung hat ihre Vorteile, und oft erzielt man das beste Ergebnis durch Kombination mehrerer (z. B. Box + Hundegitter, Geschirr + Sitzschutz). Informiere dich über die Sicherheitsmerkmale der Produkte: suche Informationen zu Crashtests, Normen (wie ECE R17 und R129) und Zertifikaten. Zum Beispiel sind die in diesem Leitfaden genannten Tavo Pets Produkte (Crispin, Dupree, Maeve ISO) gute Beispiele für moderne, getestete Lösungen, die sowohl Sicherheit als auch Komfort auf Reisen bieten. Wenn dein Haustier sicher reist, kannst auch du dich entspannter aufs Fahren konzentrieren – die gemeinsame Autofahrt verläuft dann für alle angenehmer. Sichere Kilometer und schöne Momente mit deinem Haustier! 🐾

Beagle läuft in die Crispie Transportbox