
Der Schlaf des Hundes – ein umfassender Leitfaden zum Schlafen von Hunden
Lukuaika: 49 min
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Der Schlaf des Hundes ist lebenswichtig für das körperliche und geistige Wohlbefinden jedes Hundes, genauso wie Schlaf für den Menschen. Als Hundebesitzer haben Sie sicherlich bemerkt, wie viel Hunde schlafen – ein Welpe kann fast überall einschlummern, und ein älterer Hund kann einen großen Teil des Tages dösen. Das liegt nicht an Faulheit, sondern ist Teil der natürlichen Überlebensstrategie und biologischen Bedürfnisse Ihres Hundes. In diesem Leitfaden tauchen wir tief in die Welt des Hundeschlafs ein: warum der Schlaf des Hundes so wichtig ist, wie viel Schlaf Hunde unterschiedlichen Alters und verschiedener Rassen benötigen, was während des Schlafs passiert und welche Schlafstörungen bei Hunden auftreten können. Sie erhalten auch Tipps, wie Sie als Besitzer den guten Nachtschlaf Ihres Hundes unterstützen können – von der Wahl des passenden Schlafplatzes bis zu Abendroutinen. Enthalten sind auch Beispiele aus Muotitassun Lepo-Kollektion, wie die Laboni -Hersteller orthopädische Betten und Classic-Betten, die helfen können, die Schlafqualität Ihres Hundes zu verbessern. Lesen Sie weiter, um alles Wesentliche über den Schlaf von Hunden zu erfahren und wann man sich Sorgen um den Schlaf des Hundes machen sollte.
Schlaf ist Erholungszeit sowohl für den Körper als auch für das Gehirn. Der Körper des Hundes repariert sich selbst und lädt seine Batterien während des Schlafs auf. Zum Beispiel heilen kleine Muskelschäden, die während der Bewegung entstehen, in der Ruhephase, und die Hormonaktivität – wie die Ausschüttung von Wachstumshormonen bei Welpen – ist im Tiefschlaf am aktivsten. Tatsächlich findet ein bedeutender Teil der Entwicklung von Gehirn und Körper eines Welpen genau im Schlaf statt. Ausreichender Schlaf unterstützt auch das Immunsystem des Hundes und hilft, den Stoffwechsel im Gleichgewicht zu halten.
Auch die Gehirne von Hunden arbeiten in den stillen Stunden der Nacht. Studien zeigen, dass der Schlaf des Hundes das Lernen und die Festigung des Gedächtnisses fördert: Wenn der Hund einen neuen Trick oder Befehl gelernt hat, verarbeitet sein Gehirn die erlernten Informationen während des Schlafs, was die Leistung am nächsten Tag verbessert. Anders gesagt, nach einer gut geschlafenen Nacht kann sich der Hund besser an die am Vortag geübten Dinge erinnern. Umgekehrt kann Schlafmangel – wenn der Hund nicht genug schlafen kann oder sein Schlaf ständig gestört ist – die Konzentrationsfähigkeit und das Lernen des Hundes beeinträchtigen.
Chronischer Schlafmangel ist für Tiere ein Stresszustand, der mit verschiedenen Verhaltensproblemen und Wohlbefinden verbunden ist. Zum Beispiel kann ein schlecht schlafender Hund tagsüber reizbar, unruhig oder passiver als normal sein.
Die psychische Bedeutung des Schlafs zeigt sich auch in der Stimmung des Hundes. Beim Menschen ist bekannt, dass zu wenig Schlaf unter anderem Angstzustände und Stimmungsschwankungen begünstigt, und ähnliche Effekte wurden bei Tieren beobachtet. Ein ausreichend geschlafener Hund ist ausgeglichener und zufriedener – und gestörter Schlaf kann sich in Nervosität oder depressivem Verhalten zeigen. Guter Schlaf lindert auch Schmerzen und beschleunigt die Erholung. Zum Beispiel hält ein Hund mit Gelenkproblemen besser durch, wenn er sich auf einer ergonomischen Unterlage richtig ausruhen konnte. Insgesamt ist Schlaf für den Hund genauso lebensnotwendig wie hochwertige Ernährung und Bewegung. Er ist ein wesentlicher Bestandteil des Wohlbefindens, der sowohl den Körper als auch den Geist des Hundes jeden Tag pflegt.
Hunde schlafen täglich beträchtlich viel – individuelle Unterschiede und besonders das Alter des Hundes beeinflussen jedoch die benötigte Schlafmenge. Als allgemeine Richtlinie gilt: ein erwachsener Hund schläft etwa die Hälfte des Tages, aber Welpen und Senioren benötigen mehr Ruhe. In der untenstehenden Tabelle sind Schätzungen des typischen Schlafbedarfs von Hunden verschiedenen Alters pro Tag dargestellt:
Alter des Hundes Typischer Schlafbedarf (h/Tag) Anmerkungen
Welpe (0–6 Monate) | 18–20 h | Vor allem junge Welpen schlafen den Großteil des Tages, da ein großer Teil der Entwicklung von Gehirn und Körper in Ruhephasen stattfindet. |
Jung/erwachsen | 10–14 h | Im Durchschnitt schläft ein erwachsener Hund etwa 12 Stunden pro Tag. Junge Erwachsene und arbeitende Hunde schlafen oft weniger, während ruhige Couch-Potatoes am oberen Ende schlafen können. |
Senior (älter) | 14–20 h | Mit zunehmendem Alter steigt der Schlafbedarf. Große und sehr alte Hunde können bis zu 18–20 Stunden am Tag schlafen, was normal ist. |
Das Alter des Hundes sowie seine Lebenssituation und Gesundheit beeinflussen den Schlaf stark. Im Folgenden betrachten wir die Besonderheiten des Schlafs von Welpen, erwachsenen und Seniorenhunden genauer.
Kleine Welpen (einige Wochen oder Monate alt) können fast den ganzen Tag schlafen. Der Welpe kann eine Weile wach herumtoben und dann plötzlich mitten im Spiel einschlafen – ihr Körper signalisiert, wann es Zeit zur Ruhe ist. Bei jungen Welpen, besonders im Wachstum von 0–3 Monaten, kann der Schlaf bis zu 20 Stunden am Tag betragen. Schlaf unterstützt das starke Wachstum: sowohl Gehirn als auch Körper entwickeln sich beim Schlafen rasant. Für einen Welpen ist ausreichender Schlaf genauso wichtig wie qualitativ hochwertiges Futter. Der Besitzer sollte darauf achten, dass der Welpe genug Schlaf bekommt, indem er Ruhepausen im Tagesablauf einplant – ein übermüdeter Welpe kann ungestüm und "überaktiv müde Kind" werden, das sich nicht beruhigen kann. Es ist gut, dem Welpen einen ruhigen, sicheren Schlafplatz ohne ständige Störungen anzubieten.
Im Allgemeinen schlafen erwachsene Hunde etwa die Hälfte des Tages, aber die Schwankungen sind groß (ca. 10–14 Stunden täglich sind üblich). Die meisten erwachsenen Hunde schlafen nachts etwa 6–9 Stunden am Stück, und der restliche Schlafbedarf wird tagsüber durch Nickerchen gedeckt. Zum Beispiel schläft ein typischer Haushund nachts, während der Besitzer schläft, und macht tagsüber zusätzlich ein paar Nickerchen, besonders wenn die Umgebung ruhig ist. Ein gesunder junger Erwachsener, besonders einer energiereichen Rasse, bleibt länger wach und aktiv und ruht dann weniger am Stück. Andererseits nimmt ein ruhiges Individuum gerne mehrere Nickerchen über den Tag verteilt. Das Aktivitätsniveau des Hundes beeinflusst die Schlafmenge: Nach einem anstrengenden Spaziergang schläft der Hund in der Regel mehr und tiefer. Es ist gut, den individuellen Rhythmus des eigenen Hundes zu erkennen – was für den einen normal 10 Stunden Schlaf bedeutet, kann für den anderen 14 Stunden erfordern. Solange der Hund wach munter und gut gelaunt ist, bekommt er wahrscheinlich genug Schlaf.
Ältere und alte Hunde kehren in gewisser Weise in den "Welpenmodus" beim Schlafen zurück – ihr Schlafrhythmus erinnert wieder an die Babyzeit. Ein älterer Hund hat weniger Energie, die Sinne können nachlassen und mögliche Schmerzen plagen ihn, daher ruhen sie viel. Laut Tierarzt kann ein Seniorhund sogar 18–20 Stunden am Tag schlafen, was für Menschen sehr viel klingt, aber für viele alte Hunde normal ist. Die Untergrenze liegt meist bei etwa 14–15 Stunden täglich. Es ist wichtig zu beachten, dass die Definition von Senior je nach Rasse in unterschiedlichem Alter variiert – zum Beispiel ist eine große Deutsche Dogge bereits mit ~6 Jahren Senior, während ein kleiner Malteser erst mit 8–9 Jahren dazu zählt. Je älter der Hund wird, desto mehr ist es in der Regel ganz natürliche Alterung.
Die langen Schlafphasen eines Seniors sind an sich nicht besorgniserregend, wenn die Veränderung allmählich mit dem Alter erfolgt ist und der Hund ansonsten gesund ist. Die Mittagsschläfchen nehmen zu und der Nachtschlaf kann sich verlängern. Es ist jedoch ratsam, an Routinen festzuhalten – regelmäßige Fütterungs- und Spazierzeiten helfen auch einem älteren Hund, einen guten Tagesrhythmus beizubehalten. Auch ein bequemer, die Gelenke stützender Schlafplatz ist für ein älteres Haustier besonders wichtig, damit der Schlaf tief und erholsam ist (mehr dazu weiter unten).
Zusammenfassend variiert der Schlafbedarf eines Hundes je nach Alter und individuellen Faktoren. Welpen und Senioren schlafen am meisten, während ein gesunder erwachsener Hund sich im mittleren Bereich einordnet. Der Besitzer sollte seinen Hund beobachten: Wenn der Hund ausreichend Bewegung und Reize bekommt, schläft er die für ihn passende Menge. Als Nächstes betrachten wir, wie die Rasse und die Größe des Hundes den Schlaf beeinflussen.
Auch die Hunderasse und das Erbgut beeinflussen, wie viel und zu welcher Tageszeit ein Hund normalerweise schläft. Rassen wurden für unterschiedliche Zwecke gezüchtet, was sich in ihrem Aktivitätsniveau und ihren Ruhezeiten zeigt. Natürlich gibt es individuelle Unterschiede, aber die folgenden Richtlinien gelten für viele Rassen:
(wie Border Collie, Labrador Retriever, Deutscher Schäferhund, Terrier): Diese Rassen wurden gezüchtet, um aktiv und wachsam zu sein. Sie haben den "Arbeitsmodus" aktiviert, wenn Reize vorhanden sind, und können lange wach bleiben und beschäftigt sein. Arbeitshunde schlafen in der Regel etwas weniger oder in kurzen Phasen, da sie einsatzbereit sind. Sie reagieren auch empfindlicher auf kleine Geräusche oder Möglichkeiten, etwas Interessantes zu tun. Wenn sie Bewegung und Aufgaben bekommen, bleiben solche Hunde länger wach und schlafen danach ruhig aus Ermüdung. Wenn ein Arbeitshund sich langweilt, kann er viele Nickerchen machen, um den Mangel an Beschäftigung auszugleichen – oder alternativ gestresst sein, und Unruhe stört den Schlaf. Es ist wichtig, dass der Besitzer diesen Hunden ausreichend Aktivität bietet, damit der Hundeschlaf von guter Qualität ist, wenn Ruhezeit ist.
(z. B. Mastiffs, Dänische Doggen, Neufundländer, Bernhardiner): Großen Hunden wird oft nachgesagt, sie seien "faul und pummelig" – sie nehmen es ruhig und schlafen besonders viel. Tatsächlich benötigen sowohl sehr kleine als auch sehr große Hunderassen am meisten Schlaf. Riesenrassen können lange ununterbrochene Phasen schlafen, und ihre Wachzeiten sind im Verhältnis kürzer. Der Grund liegt im Energieverbrauch des großen Körpers: Bei Bewegung benötigt der Riese viel Kraft, und in Ruhe muss er sich entsprechend viel erholen. Viele molosserartige Rassen (wie Mastiffs und Bullmastiffs) wurden zudem gezüchtet, um ruhig an Ort und Stelle zu wachen, was bedeutet, dass sie den Großteil der Zeit dösen und bei Bedarf einsatzbereit sind. Beispiel: Ein Bernhardiner kann fast den ganzen Tag mit kurzen Pausen schlafen – das ist genetisch normal. Es ist jedoch ratsam sicherzustellen, dass ein sehr schläfriger Eindruck nicht auf eine Krankheit zurückzuführen ist. Wenn ein großer Hund gesund bleibt und Bewegung bekommt, muss man sich wegen seines ausgedehnten Schlafbedarfs keine Sorgen machen.
(z. B. Mops, Französische Bulldogge, Shih Tzu, Malteser) genießen das Dösen auf dem Schoß und lange Schlafphasen auf einem weichen Sofa. Kleine Hunde haben oft einen geringeren Aktivitätsbedarf und gewöhnen sich schnell an das Ausruhen im Haus. Ebenso verbringen brachycephale (kurzköpfige) Rassen viel Zeit mit Ausruhen – teilweise, weil ihre Atemwege bei intensiver Bewegung belastet sind und sie sich gerne lange erholen. Zum Beispiel schnarcht ein Mops oder eine Englische Bulldogge stundenlang tagsüber während der Arbeitszeit des Besitzers. Der große Schlafbedarf kleiner Hunde kann auch dadurch erklärt werden, dass sie Energie schneller verbrauchen (höherer Stoffwechsel) und daher mehr Ruhephasen über den Tag verteilt benötigen. Außerdem wurden viele Begleithunde als Partner gezüchtet, die keine Arbeit verrichten müssen – Schlafen in milder Innenraumluft auf einem weichen Bett ist für sie Luxus! Es ist jedoch gut zu beachten, dass bei kurzköpfigen Rassen übermäßiges Schlafen mit Atemproblemen zusammenhängen kann: Zum Beispiel kann der Schlaf eines Bulldogs durch Schlafapnoe (Atemaussetzer beim Schnarchen) gestört werden, was den Hund tagsüber müde macht (mehr dazu bei Schlafstörungen).
Über die Schlafgewohnheiten von Windhunden wird oft gesprochen – auf der Rennbahn blitzschnell laufende Greyhounds sind auch als „40-Meilen-pro-Stunde-Sofakissen" bekannt. Das stimmt: Windhunde sind zu Hause eher ruhig und lieben lange Schlafphasen. Sie sparen Energie für Sprints. Ein Greyhound kann neben der Nacht auch den Großteil des Tages schlafen, wenn nichts Interessantes passiert. Diese Rasse wird oft als Beispiel dafür verwendet, dass auch große Sporthunderassen im Alltag sehr schläfrig sein können. Windhunde schlafen oft auf dem Rücken ausgestreckt (ganz entspannt), was volles Vertrauen in die Umgebung zeigt. Es ist nur wichtig sicherzustellen, dass der Windhund eine warme und gepolsterte Unterlage hat – sie haben so wenig Fett unter der Haut, dass das Liegen auf hartem Boden auf die Knochen gehen kann.
Neben den oben genannten Faktoren beeinflusst auch der individuelle Charakter: Manche Hunde sind von Natur aus ruhiger als andere, unabhängig von ihrer Rasse. Auch der Lebensstil spielt eine große Rolle – in einer aktiven Familie mit Kindern beobachtet der Hund tagsüber vielleicht mehr Geschehnisse, während er allein zu Hause schläft. Studien haben gezeigt, dass das Schlafverhalten von Hunden auch von der Umgebung abhängt: Nach einem lebhaften Tag zeigen Hunde nachts mehr Phasen des Tiefschlafs. Die Rasse gibt also den Rahmen vor, aber die Umgebung und der Tagesablauf bestimmen letztlich, wie viel Ihr Hund schläft. Achten Sie auf den Wachheitsgrad Ihres Hundes – daraus können Sie Hinweise erhalten, ob er ausreichend Schlaf bekommt.
Die meisten Hunde schlafen im Laufe ihres Lebens gut und ohne besondere Probleme. Auch Hunde können jedoch verschiedene Schlafstörungen haben, genau wie Menschen. Wenn ein Hund scheinbar keinen erholsamen Schlaf bekommt, ständig aufwacht oder tagsüber ungewöhnlich müde und gereizt ist, kann eine der folgenden Schlafstörungen dahinterstecken. Wir behandeln hier die häufigsten Schlafstörungen bei Hunden und deren Anzeichen:
Schlafapnoe bezeichnet eine Störung der Atmung mit Atemaussetzern während des Schlafs. Typischerweise ist sie mit lautem Schnarchen verbunden – im Rachen oder den Atemwegen des Hundes entsteht eine Verengung, die den Luftstrom vorübergehend blockiert. Infolgedessen kann der Hund nachts wiederholt aufwachen, um nach Luft zu schnappen. Ein Hund mit Schlafapnoe schläft in kurzen Abschnitten und verpasst die erholsamen Tiefschlafphasen. Am häufigsten tritt Schlafapnoe bei übergewichtigen Hunden sowie bei kurzschnäuzigen Rassen (z. B. Bulldoggen, Möpse) auf – bei diesen ist Schnarchen ohnehin häufig. Warnzeichen für den Besitzer sind sehr lautes Schnarchen, "unterbrochene" Atmung im Schlaf sowie Tagesmüdigkeit und mögliche Reizbarkeit des Hundes (bedingt durch schlechten Schlaf in der Nacht). Wenn Sie Schlafapnoe vermuten, bringen Sie den Hund zum Tierarzt. Die Behandlung kann z. B. Gewichtsreduktion, verbesserte Schlafposition durch spezielle Kissen oder die Behandlung möglicher zugrundeliegender Ursachen (wie allergische Schwellungen der Atemwege) umfassen. Schlafapnoe beeinträchtigt die Schlafqualität und damit die Lebensqualität des Hundes erheblich, weshalb sie behandelt werden sollte.
Narkolepsie ist eine seltene neurologische Störung, bei der der Hund plötzlich in den REM-Schlaf fällt, während er wach ist. Die Episode sieht so aus, als würde der Hund plötzlich "ohnmächtig" werden: Er fällt zu Boden, als würde er innerhalb von Sekunden einschlafen. Eine narkoleptische Episode dauert normalerweise einige Minuten (10–15 min), danach wacht der Hund von selbst auf und ist wieder normal – als wäre nichts passiert. Narkolepsie tritt meist in besonders angenehmen oder aufregenden Situationen auf, wie zum Beispiel bei großer Freude oder Aufregung (zum Beispiel kann der Hund beim Spielen herumrennen und dann plötzlich zusammenbrechen, um kurz zu schlafen). Narkolepsie wird durch einen Mangel des Neurotransmitters Hypokretin im Gehirn verursacht und hat bei bestimmten Rassen eine genetische Grundlage. Das bekannteste Beispiel ist der Dobermann-Pinscher, bei dem Narkolepsie als Modell für den Menschen untersucht wurde – es handelt sich also um eine echte, aber glücklicherweise seltene Krankheit bei Hunden. Narkolepsie selbst ist weder schmerzhaft noch lebensbedrohlich, kann aber verwirrend sein. Die Diagnose wird beim Tierarzt bestätigt (unter Ausschluss von z. B. herzbedingten Ohnmachtsanfällen, sogenannten Synkopen, die Narkolepsie ähneln können). Wenn bei Ihrem Hund Narkolepsie festgestellt wird, berät der Tierarzt, wie Anfälle verhindert werden können (z. B. durch Vermeidung übermäßiger Erregung) und gegebenenfalls mit Medikamenten die Häufigkeit reduziert werden kann. Es ist gut zu wissen, dass Narkolepsie normalerweise mit dem Alter nicht schlimmer wird und das Leben des Hundes nicht wesentlich beeinträchtigt, solange man die Situationen erkennt.
Schlaflosigkeit bei Hunden ist ziemlich selten, da ein gesunder Hund normalerweise unter allen Bedingungen problemlos schläft. Wenn Ihr Hund jedoch scheinbar "immer wach" ist und kaum schläft, spricht man von Schlaflosigkeit. Schlaflosigkeit äußert sich durch Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Unfähigkeit, im Schlaf zu bleiben – der Hund kann nachts im Haus umherwandern, unruhig sein und scheint keine Ruhe zu finden. Meistens liegt eine andere Ursache oder ein anderer Faktor zugrunde, denn Schlaflosigkeit ist beim Hund selten ein primäres Problem. Die häufigsten Ursachen sind Schmerzen oder Unbehagen (zum Beispiel Arthritis, Zahnschmerzen oder juckende Haut können den Schlaf stören), hormonelle Erkrankungen (wie Schilddrüsenunterfunktion oder Diabetes), neurologische Probleme oder hoher Stress- und Angstzustand. Auch Umweltfaktoren wie ständige laute Geräusche oder ein zu heißer/zu kalter Schlafplatz können den Hund am Schlafen hindern. Bei älteren Hunden kann eine kognitive Dysfunktion (altersbedingte demenzielle Erkrankung) den Tagesrhythmus umkehren, sodass sie tagsüber dösen und nachts unruhig aufwachen und umherirren. Bei der Behandlung von Schlaflosigkeit ist es am wichtigsten, die Hintergründe zu klären und zu behandeln. Dem Hund sollte eine möglichst angenehme, ruhige Schlafumgebung und regelmäßige Bewegung geboten werden, damit er abends natürlich müde ist. Wenn der Hund Schmerzen zu haben scheint oder nachts lange wach bleibt, sollte ein Tierarzt konsultiert werden – manchmal können auch schlaffördernde Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel für Hunde (z. B. Melatonin oder beruhigende Pheromone) helfen, aber nur unter tierärztlicher Anleitung.
Dies ist eine Art Parasomnie, bei der sich die Muskulatur des Hundes während des REM-Schlafs (Traumschlaf) nicht wie üblich vollständig entspannt, sondern der Hund sozusagen "zeigt seine Träume durch Bewegungen". In leichter Form äußert sich dies durch Zappeln, Bellen, Knurren oder laufende Bewegungen im Schlaf des Hundes (wir werden später die normalen Bewegungen im Schlaf durchgehen) – was meistens harmlos ist. Bei der REM-Schlaf-Verhaltensstörung handelt es sich jedoch um ein schwerwiegenderes Phänomen: Der Hund kann plötzlich mitten im Schlaf aufspringen und umherwandern oder gegen Wände laufen, ohne aufzuwachen, oder er kann knurren und im Traum etwas Nichtvorhandenes "jagen". Praktisch lebt der Hund seine Träume so intensiv, dass sein Körper den Bewegungen im Traum folgt. Solche Fälle sind ziemlich selten, aber möglich – beim Menschen wird dies als REM-Schlaf-Verhaltensstörung bezeichnet und ist manchmal mit neurodegenerativen Erkrankungen verbunden. Bei Hunden ist die Ursache nicht vollständig bekannt. Wenn Ihr Hund im Schlaf schreit, zappelt oder läuft, sodass er sich selbst oder andere verletzen könnte, sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen. Leichte Fälle (leichte Bewegungen und Lautäußerungen) erfordern keine Behandlung, aber in schweren Fällen kann der Tierarzt Medikamente (wie Kaliumbromid oder andere nervenwirksame Medikamente) verschreiben, um den Schlaf zu beruhigen. Einige Studien haben gezeigt, dass krampflösende Medikamente in diesen Fällen helfen, was darauf hindeutet, dass es sich um eine Störung der elektrischen Aktivität des Gehirns während des Schlafs handelt. Es ist auch wichtig sicherzustellen, dass es sich nicht um Epilepsie handelt – allerdings ist ein epileptischer Anfall nicht mit dem Einschlafen verbunden und unterscheidet sich in den Symptomen vom "Aufwachen" des Hundes im Schlaf. Die REM-Schlafstörung ist zum Glück selten, aber es lohnt sich dennoch.
Weitere zu beachtende Phänomene: nächtliche Unruhe bei alten Hunden ist ziemlich häufig – ein alter Hund kann nachts aufwachen, hecheln und umherwandern (sogenanntes „nächtliches Herumrennen“), was oft mit kognitiven Beeinträchtigungen zusammenhängt. Hier kann der Tierarzt mit speziellen Diäten und Nahrungsergänzungsmitteln helfen. Alpträume sind Konzepte, von denen wir nicht sicher wissen, ob Hunde sie erleben, aber manchmal kann ein Hund im Schlaf jaulen oder deutlich erschrocken aufwachen. Wenn dies häufig vorkommt, kann Stress die Ursache sein. Im Allgemeinen sind gelegentliche unruhige Nächte normal (wie auch bei Menschen).
Als Besitzer kennen Sie Ihren Hund am besten. Wenn der Hund tagsüber ständig müde und gereizt ist, obwohl die Umgebung ruhig ist, oder sein Schlaf jede Nacht deutlich unterbrochen und unruhig ist, sollte dies beim Tierarzt angesprochen werden. Ebenso, wenn Sie die oben beschriebenen besonderen Symptome bemerken (Atemaussetzer, Narkolepsieanfälle, völlige Schlaflosigkeit oder gefährlich heftige Schlafbewegungen), ist es ratsam, professionelle Hilfe zu suchen. Viele Schlafstörungen können in den Griff bekommen werden, wenn die Ursache ermittelt wird. Zum Beispiel hilft bei Schlafapnoe in den meisten Fällen die Gewichtskontrolle, einem Hund mit schmerzbedingter Schlaflosigkeit kann mit Schmerzmitteln und einer ergonomischen Schlafunterlage geholfen werden, und für einen ängstlichen Hund gibt es neben Verhaltensberatung bei Bedarf auch Medikamente. Die gute Nachricht ist, dass die meisten Hunde ausreichend schlafen, wenn die Grundbedingungen – Gesundheit, Bewegung und sichere Umgebung – stimmen. Im Folgenden betrachten wir den Aufbau des Hundeschlafs: was im Gehirn und Körper des Hundes während des Schlafs passiert und wie sich der Hundeschlaf vom menschlichen Schlaf unterscheidet.
Experten, die den Schlaf von Hunden untersucht haben, haben festgestellt, dass Hunde viele der gleichen Schlafphasen wie Menschen haben. Der Schlafzyklus teilt sich grob in zwei Hauptphasen: NREM-Schlaf (non-REM, der leichte und tiefe Schlaf umfasst) und REM-Schlaf (Traumschlaf, in dem geträumt wird). Der größte Unterschied zwischen dem Schlaf von Menschen und Hunden liegt in der Länge der Schlafzyklen und der Aufteilung des Schlafs. Ein menschlicher Schlafzyklus dauert etwa 90–120 Minuten, davon sind etwa ein Viertel (20–25 %) REM-Schlaf. Beim Hund hingegen ist ein Schlafzyklus viel kürzer, etwa 45 Minuten, und nur etwa 10 % davon sind REM-Phasen. Mit anderen Worten, der Hund durchläuft häufiger REM-Phasen, aber jede REM-Phase ist kurz – nur wenige Minuten am Stück.
Was bedeutet das praktisch? Hunde schlafen in Abschnitten. Während der Mensch versucht, beispielsweise 7–9 Stunden am Stück durchzuschlafen, ohne aufzuwachen, schläft der Hund selten stundenlang ununterbrochen. Der natürliche Schlafrhythmus des Hundes ist polyphasisch, das heißt, er besteht aus mehreren Einschlaf-Aufwach-Phasen im Tagesverlauf. Hunde dösen während ihrer Wachzeit mehrmals, und auch der Nachtschlaf beinhaltet kleine Wachphasen zwischen den Zyklen. Dies ist ein evolutionäres Merkmal: kurze Schlafphasen und das schnelle Aufwachen aus der REM-Phase haben sich entwickelt, damit der Hund (oder seine wilden Vorfahren, die Wölfe) im Bruchteil einer Sekunde bei Gefahr aufwachen kann. Hunde neigen nicht dazu, so tief und lange zu schlafen, dass sie ihre Umgebung nicht hören – im Gegenteil, sie sind meist sofort einsatzbereit, wenn sie aufwachen, „ohne Morgenkaffee“. Viele Besitzer bemerken, dass ihr Hund sofort in Alarmbereitschaft springt, sobald es an der Tür klopft oder der Kühlschrank geöffnet wird, obwohl er eine Sekunde zuvor noch tief geschlafen zu haben schien.
Da der Tiefschlaf des Hundes (NREM, insbesondere die tiefste Phase, also SWS) in kürzere Abschnitte unterteilt ist, gleicht der Hund die Menge aus, die er an Qualität verliert. Mit anderen Worten, der Hund benötigt mehr Stunden Schlaf pro Tag, um genügend Tiefschlaf- und REM-Schlafphasen zu erhalten. Der Mensch schläft in einem langen Block und erreicht die notwendigen Zyklen; der Hund döst tagsüber und sammelt so die benötigte Schlafmenge in Teilen. Es wird geschätzt, dass ein Hund durchschnittlich etwa 10–12 Stunden pro Tag schläft, gerade weil seine Schlafzyklen kurz und leicht sind. Studien haben gezeigt, dass ein Hund während der Wachzeit (tagsüber) etwa 30–70 % der Zeit aktiv ist und den Rest ruhend verbringt, und nachts (in der Dunkelheit) 60–80 % der Zeit schlafend. Hunde sind überwiegend tagaktiv (diurnal), das heißt, sie sind bei Tageslicht wach und schlafen nachts, besonders wenn sie sich an den Zeitplan der Menschen anpassen. In der Natur jagen auch Hundeartige oft in der Dämmerung und ruhen viel tagsüber, sie passen sich also je nach Bedarf an.
Und was passiert während der Schlafphasen aus Sicht des Hundes? Der NREM-Schlaf (non-REM) des Hundes entspricht den Tiefschlaf- und leichteren Schlafphasen, in denen sich der Körper entspannt, Puls und Atmung sich beruhigen und das Gehirn in den "Wartungsmodus" wechselt. Hunde verbringen einen großen Teil ihrer Schlafzeit in der NREM-Phase. Dies ist sehr wichtig für die körperliche Erholung – Muskelwachstum und -reparatur, Gewebeerneuerung und das Auffüllen der Energiespeicher finden während des Tiefschlafs statt. Der REM-Schlaf ist hingegen die Phase, in der das EEG lebhafter wird, die Augen sich unter den Lidern bewegen und der Hund träumt. REM-Schlaf wird mit Lernen, der Festigung von Erinnerungen und der Verarbeitung emotionaler Erfahrungen in Verbindung gebracht. Obwohl der REM-Schlaf beim Hund nur kurz ist, ist er eine sehr intensive Phase. Oft beginnt der Hund gerade im REM-Schlaf zu zucken, zu winseln oder im Traum "zu rennen" – dazu später mehr. REM-Schlaf wird auch paradoxer Schlaf genannt, weil das Gehirn aktiv ist, der Körper aber meist gelähmt. Beim Hund treten jedoch auch während des REM-Schlafs kleine Bewegungen auf (Schwanzwedeln, Zucken der Pfoten), was auf lebhafte Träume hinweist.
Es ist interessant festzustellen, dass Hunde, da sie nicht sehr lange am Stück im Tiefschlaf verweilen, beim Aufwachen normalerweise nicht unter dem für Menschen typischen "Schlafkoma" oder Benommenheit leiden. Dein Hund ist bereit zu spielen oder spazieren zu gehen, sobald er aufwacht, ohne eine lange Aufwachphase – das liegt daran, dass er nie stundenlang am Stück in einen tiefen Schlaf fällt. Andererseits, wenn ein Hund in die Tiefen des REM-Schlafs eintaucht, schläft er wirklich fest: Dann kann auch ein Gewitter eine Weile donnern, ohne dass der Hund aufwacht. Viele Hunde sind im tiefen REM-Schlaf so "in ihrer eigenen Welt", dass sie ziemlich verwirrt aufschrecken können. Deshalb gilt das alte Sprichwort "Wecke keinen schlafenden Hund" – wenn der Hund gerade im REM-Schlaf ist, kann ein plötzliches Aufwecken ihn erschrecken oder sogar zum Beißen bringen. Im Folgenden werden wir diese Verhaltensweisen während des Schlafs genauer betrachten.
Zusammenfassung: Der Schlaf des Hundes besteht aus mehreren kurzen Zyklen. Hunde haben dieselben Schlafphasen wie Menschen, aber in anderen Proportionen. Sie schlafen quantitativ mehr, um den notwendigen Tiefschlaf und REM-Schlaf zu erreichen, die sie in kurzen Abschnitten über den Tag verteilt bekommen. Dieser Rhythmus ist für Hunde natürlich und meist flexibel – Hunde können bei Bedarf länger wach bleiben (z. B. wenn in der Umgebung etwas Spannendes passiert) und holen dann den "Schlafschulden" später durch längeres Nickerchen nach. Als Besitzer ist es gut zu verstehen, dass es für Hunde völlig normal ist, auch tagsüber kleine Schlafphasen einzulegen. Im Folgenden erhalten Sie Tipps, wie Sie den guten Schlaf Ihres Hundes fördern und sicherstellen können, dass er optimale Bedingungen zum Schlafen hat.
Als Hundebesitzer können Sie viel tun, um sicherzustellen, dass Ihr Hund ausreichend und qualitativ gut schläft. In diesem Abschnitt geben wir konkrete Tipps zur Unterstützung des Hundeschlafs – viele davon sind kleine Alltagsdinge, die den Schlaf Ihres Haustiers fördern.
Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund tagsüber ausreichend körperliche Bewegung und geistige Beschäftigung bekommt. Ein gut ausgeführter Spaziergang und Spiel machen den Hund abends natürlich müde und schlafbereit. Laufen, Spielen mit anderen Hunden, Ballspiele, Agility oder andere Aktivitäten verbrauchen Energie und helfen dem Hund, tiefer zu schlafen. Auch geistige Arbeit ermüdet: Bieten Sie Ihrem Hund Anreize (z. B. Suchspiele, Trainingseinheiten, Kauknochen), damit sein Geist beschäftigt ist. Wenn sowohl Körper als auch Geist angemessen gefordert werden, fällt der Schlaf abends leicht. Natürlich sollte man zu wilde Spiele direkt vor dem Schlafengehen vermeiden – versuchen Sie, die intensive Bewegung spätestens einige Stunden vor der Nachtruhe zu planen, damit der Hund sich vor der Schlafenszeit beruhigen kann.
Hunde sind Gewohnheitstiere und profitieren von einem festen Rhythmus. Versuchen Sie, einen einigermaßen etablierten Tagesablauf einzuhalten: Füttern und Gassi gehen zu ungefähr gleichen Zeiten, und gestalten Sie den Abend mit einem ruhigen Schlafenszeitmoment. Darauf kann eine kleine Ruhepause folgen, ein leichter Snack (wenn der Hund es gewohnt ist, vor dem Schlafplatz noch etwas zu bekommen). Sie können Ihrem Hund den Befehl "Geh schlafen" oder einen ähnlichen beibringen, der sich wiederholt, sodass er lernt zu erkennen, wann die Nacht beginnt. Routinen helfen dem Körper und Geist des Hundes auch, konsistent zu bleiben: Wenn Ihr Hund normalerweise in seinem eigenen Bett schläft, kann ein plötzlicher Befehl, an einem anderen Ort zu schlafen, ohne Gewöhnung verwirrend sein. Ebenso kann der Hund nach dem Urlaub beim Übergang zum Alltag etwas irritiert über den veränderten Zeitplan sein, daher ist Geduld bei der Anpassung ratsam.
Im Idealfall sollte der Hund nachts genauso ruhige Bedingungen haben wie der Mensch. Vermeide unnötigen Lärm und Krach spät abends – Fernsehen, laute Musik oder anderer Lärm in der Nähe des Schlafplatzes des Hundes kann seinen Schlaf stören. Viele Hunde gewöhnen sich auch daran, bei etwas Licht zu schlafen, aber für den Nachtschlaf ist es gut, das Licht zu dimmen. Dämmerung und Ruhe sind auch für Hunde schlaffördernd. Wenn du in einer Umgebung mit vielen Geräuschen wohnst (z. B. in einem Mehrfamilienhaus oder Stadtzentrum), kannst du überlegen, ein Gerät mit weißem Rauschen zu verwenden, um plötzliche Geräusche zu überdecken, oder sehr leise ruhige Musik abzuspielen, deren Rhythmus beruhigt (Studien zufolge kann klassische Musik Hunde entspannen). Während der Nacht sollte der Hund ungestört schlafen können, ohne dass Familienmitglieder ihn ständig stören. Besonders Kinder sollten lernen, einen schlafenden Hund nicht an den Ohren zu ziehen oder anderweitig zu wecken – selbst der bravste Hund kann sich erschrecken und verteidigen. Richte dem Hund also eine eigene ruhige Ecke für die Nacht ein.
Der Hund sollte sich beim Schlafen sicher und wohl fühlen. Das bedeutet sowohl körperlichen Komfort als auch ein psychisches Sicherheitsgefühl. Sorge dafür, dass der Hund ein gepolstertes, passend großes Bett oder eine Matratze hat, auf der er in seiner bevorzugten Position gut liegen kann. Die meisten Hunde mögen ihr Bett – einige lieben es, sich in ein Bett mit Rand zu kuscheln, andere wollen sich auf einer großen Matratze ganz ausstrecken.
Beobachte die Vorlieben deines Hundes: Liegt er oft auf dem kühlen Fliesenboden oder sucht er das weiche Sofa auf? Biete einen Schlafplatz an, der dem entspricht (zum Beispiel ein Bett mit kühler Unterlage bei Sommerhitze oder ein kuppelförmiges Bett für Hunde, die sich gerne verstecken). Der Hund sollte einen eigenen Schlafplatz oder Bereich haben, wo er sich ungestört zurückziehen kann. Manche Hunde schlafen gerne neben dem Menschen im Bett – wenn das für euch passt, ist das auch in Ordnung, aber es ist trotzdem gut, eine separate Hundeschlafstelle als Alternative zu haben. Für den eigenen Schlafplatz des Hundes gelten bestimmte Anforderungen: Die Unterlage sollte sauber, zugfrei, angenehm temperiert und an einem ausreichend ruhigen Ort sein. Achte darauf, dass neben dem Schlafplatz des Hundes kein ständiger Verkehr herrscht (z. B. ein Flur, in dem Familienmitglieder ständig vorbeigehen).
Die meisten Hunde mögen eine etwas abgelegene Ecke, von der aus sie den Raum dennoch sehen können – so haben sie Ruhe, fühlen sich aber weiterhin als Teil des Rudels. Zum Beispiel kann eine Ecke im Schlafzimmer oder eine geschützte Ecke im Wohnzimmer ein guter Platz für das Bett sein.
Genau wie Menschen vor dem Schlafengehen auf die Toilette gehen, sollte auch dem Hund spät abends die Möglichkeit zum Verrichten seiner Bedürfnisse gegeben werden. Führe den Hund noch vor dem Schlafengehen nach draußen, damit seine Blase leer ist und er sich wohler fühlt. So verringerst du das Risiko, dass der Hund dich nachts weckt, weil er raus möchte (oder im schlimmsten Fall drinnen sein Geschäft macht, wenn er nicht raus kann). Beim Essen und Trinken ist es abends gut, Maß zu halten: Gib dem Hund keine riesige Mahlzeit direkt vor der Nacht, damit er das Futter nicht mühsam verdauen muss oder literweise Wasser trinkt (was zu nächtlichem Harndrang führt). Für viele eignet sich ein leichter Snack am frühen Abend und danach nur ein kleiner Schluck Wasser vor dem Schlafengehen. Nachts kommt der Hund normalerweise gut ohne Wasser für ein paar Stunden aus, aber wenn ständig ein Napf bereitsteht, trinkt er manchmal aus Langeweile. Allgemein gilt: Sorge vor dem Schlafengehen für die Grundbedürfnisse des Hundes, damit der Schlaf besser gelingt.
Wenn dein Hund abends sehr energiegeladen oder gestresst ist (zum Beispiel ein junger Hund, der sich nicht beruhigen kann), kannst du einige Tricks ausprobieren. Manche Hunde profitieren von einer entspannenden Massage oder dem Bürsten vor dem Schlafengehen – das kann sie beruhigen und das Gefühl verstärken, dass jetzt Ruhezeit ist. Auch Kauen beruhigt den Hund auf natürliche Weise; gib deinem Hund zum Beispiel kurz vor dem Schlafengehen einen sicheren Kauknochen, damit er sich durch Kauen entspannen kann (Kauen setzt Endorphine frei, die Schläfrigkeit und Wohlbefinden fördern). Auf dem Markt gibt es auch Pheromonverdampfer und Nahrungsergänzungsmittel, die versprechen, Hunde zu beruhigen (wie DAP-Pheromonspray oder Leckerlis mit Kamille und L-Tryptophan). Diese können vorsichtig ausprobiert werden, aber die Wirkung ist bei jedem Hund individuell. Wenn dein Hund unter schwererer Schlaflosigkeit oder nächtlicher Angst leidet, wende dich vor der Anwendung stärkerer Mittel an den Tierarzt – es gibt bei Bedarf auch verschreibungspflichtige Medikamente für Hunde (wie milde Beruhigungsmittel oder Melatonin), aber diese kommen erst in Frage, wenn andere Maßnahmen nicht helfen.
Zusammenfassung: die Unterstützung eines guten Schlafs beim Hund bedeutet im Wesentlichen dieselben Grundsachen wie beim Menschen – Bewegung, eine ruhige Umgebung, Routinen und Komfort. Wenn das Leben deines Hundes im Gleichgewicht ist und er sich sicher fühlt, folgt der Schlaf meist ganz von selbst. Denk jedoch daran, dass jeder Hund ein Individuum ist. Manche schlafen am besten in ihrer eigenen Ruhe, andere möchten das Bett direkt neben deinem. Beobachte das Verhalten deines Haustiers und passe die Bedingungen entsprechend an. Im nächsten Kapitel wird genauer auf die Bedeutung des Schlafplatzes für die Schlafqualität eingegangen und einige Optionen vorgestellt, insbesondere Produkte aus der Muotitassun Lepo-Kollektion, mit denen du den Schlaf deines Hundes noch besser machen kannst.
Der Schlafplatz des Hundes – also die physische Unterlage und Umgebung, in der der Hund ruht – ist ein sehr wichtiger Faktor für die Schlafqualität. Jeder von uns schläft besser in einem bequemen Bett als auf einem harten Boden, und das gilt auch für Hunde. Wenn Sie auf die Qualität, Lage, Temperatur und andere Umweltfaktoren des Hundebettes achten, stellen Sie sicher, dass der Hund tiefen, erholsamen Schlaf bekommt.
Die ideale Schlaftemperatur für Hunde variiert je nach Rasse und Fellstärke. Ein dickfelliger Husky wählt vielleicht einen kühlen Fliesenboden, während ein dünnfelliger Whippet sich fest unter eine Fleece-Decke kuschelt. Allgemein schlafen Hunde am liebsten in einer eher kühlen Umgebung – ein zu warmer Raum kann den Schlaf unruhig machen, da der Hund hechelt, um sich abzukühlen. Achten Sie also darauf, dass der Schlafplatz nicht direkt neben der Heizung oder in der prallen Sonne liegt, es sei denn, Ihr Hund sucht offensichtlich die Wärme. Bieten Sie Alternativen an: Legen Sie zum Beispiel neben das Bett eine kühle Fliesenfläche oder im Sommer eine Kühlmatte, auf die der Hund sich bei Bedarf legen kann, um sich abzukühlen. Im Winter oder für kälteempfindliche Hunde ist Wärme wichtig – Zugluft sollte vermieden werden, und Sie können das Bett etwas erhöht vom kalten Boden platzieren (oder isolierendes Material darunter verwenden). Auch die Luftqualität spielt eine Rolle: Ein stickiges, staubiges Eck ist nicht ideal, besonders wenn der Hund Allergien hat. Halten Sie das Hundebett sauber und lüften Sie den Raum regelmäßig, um einen frischen Schlaf zu gewährleisten (vermeiden Sie jedoch direkte Zugluft am Bett).
Wie oben erwähnt, ist Ruhe in der Nacht Gold wert. Wählen Sie den Schlafplatz des Hundes so, dass er nicht ständigem Lärm ausgesetzt ist. Wenn Sie zum Beispiel junge Nachtschwärmer in der Familie haben, könnte das Hundebett in einem Raum stehen, dessen Tür nachts gegen Lärm geschlossen werden kann. Manche Hunde gewöhnen sich daran, auch mit Fernseher im Hintergrund zu schlafen, aber die meisten schätzen Ruhe. Plötzliche laute Geräusche (Gewitter, Feuerwerk) können natürlich jedem den Schlaf rauben – in solchen Situationen braucht der Hund möglicherweise zusätzliche Unterstützung (z. B. Nähe des Besitzers oder einen geschützten Platz zum Verstecken, wie eine mit einer Decke abgedeckte Transportbox). Was das Licht betrifft: Der Hund kann auch in einem hellen Raum schlafen, aber Dunkelheit signalisiert Ruhezeit. Verdunkeln Sie den Raum nachts, indem Sie die Vorhänge zuziehen. Wenn der Hund im Außengehege schläft (was in Finnland seltener vorkommt), stellen Sie sicher, dass er in der Hütte einen dunklen, geschützten Bereich hat, in den weder Sonne noch Straßenlaternen direkt scheinen. Manche Hunde mögen auch ein "Nachtlicht" – ein schwaches Licht kann helfen, wenn der Hund beim Aufwachen seine Umgebung sehen möchte (z. B. ein älterer Hund, der schlecht sieht, könnte von einem stockdunklen Raum erschrecken). Für die meisten ist jedoch natürliche Dunkelheit das beste Schlafmittel.
Der Hund muss sich sicher fühlen, um in einen tiefen Schlaf zu fallen. Das ist sehr individuell – ein Hund fühlt sich am sichersten neben dem Besitzer, ein anderer möchte seine Ruhe haben. Als Rudeltier wollen die meisten Hunde jedoch zumindest wissen, wo sich die Familienmitglieder beim Schlafen befinden. Deshalb schlafen viele Hunde gerne im Schlafzimmer oder in dessen Nähe. Es ist nicht ungewöhnlich, dass der Hund dem Besitzer von Raum zu Raum folgt und sich hinlegt, wenn dieser sich niederlässt – dieses Verhalten stammt aus dem Rudeltrieb. Wenn Sie möchten, dass Ihr Hund getrennt schläft (z. B. im Erdgeschoss oder im Hauswirtschaftsraum), ist es wichtig, ihm beizubringen, sich auch nachts allein wohlzufühlen. Ein vertrautes Bett, Gewöhnung und positive Assoziationen helfen dabei. Sie können dem Hund zum Beispiel ein Kleidungsstück von sich (mit Ihrem Geruch) ins Bett legen, um Sicherheit zu geben. Manche Hunde profitieren auch von einem überdachten Bett oder einer Box – die Box kann weich als "Höhle" eingerichtet werden, in die sich der Hund zurückziehen kann. Eine solche eigene Höhle kann manchen Hunden mehr Sicherheit geben, weil sie an eine Höhle erinnert. Andere Hunde fühlen sich in der Box nicht wohl und bevorzugen einen offeneren Schlafplatz. Am wichtigsten ist es, den Hund zu beobachten: Wird er durch die Isolation gestresst oder schläft er ruhig? Das Gefühl von Sicherheit spiegelt sich direkt in der Schlafqualität wider – ein ängstlicher Hund bleibt im leichten Schlaf und kann durch kleinste Reize aufwachen, während ein sorgloser Hund sich traut, in einen tiefen Schlaf zu fallen, selbst wenn der Bauch frei zum Himmel zeigt. Versuchen Sie also, für Ihren Hund eine Schlafumgebung zu schaffen, in der er sich eindeutig sicher fühlt.
Die Art des Hundebettes ist ein bedeutender Komfortfaktor. Auf hartem Boden zu schlafen ist für die meisten Hunde nicht angenehm – es kann Druck auf die Gelenke, Taubheitsgefühle und sogar Verhärtungen auf der Haut verursachen. Deshalb ist ein gutes Hundebett oder eine Matratze eine Investition in das Wohlbefinden des Hundes. In der Muotitassun Lepo-Kollektion finden Sie mehrere hochwertige Optionen, mit denen Sie die Schlafergonomie Ihres Hundes verbessern können. Ein empfohlenes Produkt ist Laboni orthopädisches Bett, das entwickelt wurde, um den Körper des Hundes bestmöglich zu unterstützen. Ein orthopädisches Bett hat oft eine memory foam-ähnliche Füllung, die sich an die Körperform des Hundes anpasst und das Gewicht gleichmäßig verteilt. Ein solches Bett ist besonders nützlich:
Für Hunde mit Arthrose oder anderen Problemen des Bewegungsapparats: Die orthopädische Matratze verringert den Druck auf die Gelenke und lindert Schmerzen, sodass der Hund besser schlafen kann. Für einen älteren Deutschen Schäferhund oder einen sich von einer Hüftverletzung erholenden Labrador kann ein orthopädisches Bett nachts erhebliche Erleichterung bringen.
Für große und schwere Hunde: Ein großer Hund hat viel Gewicht, das beim Liegen auf Ellbogen, Hüften und Schultern lastet. Eine dicke, stabile orthopädische Matratze, wie sie in Laboni-Betten verwendet wird, verhindert, dass der Hund in den Boden einsinkt, und hält den Rücken in einer geraden Linie. Dies verbessert die Schlafqualität und reduziert das ständige Positionswechseln des Hundes aufgrund von Unbehagen.
Für Sporthunde und aktive Individuen: Die Erholung nach Belastung ist effektiver, wenn die Muskeln richtig ruhen können. Ein orthopädisches Bett bietet auch Unterstützung für Muskeln und Wirbelsäule, sodass beispielsweise ein Agility-Hund oder Jagdhund von einem guten Bett nach dem Training profitiert.
Für Hunde jeder Größe, die einfach weichen Komfort genießen: Auch ein völlig gesunder, junger Hund schätzt einen bequemen Schlafplatz. Ein gutes Bett kann zukünftigen Problemen vorbeugen, indem es die Wirbelsäule des Hundes in gutem Zustand hält.
Laboni orthopädische Betten stehen für Qualität und Design: Sie sind Schweizer Designs und berücksichtigen sowohl den Komfort des Hundes als auch ein stilvolles Aussehen. Zum Beispiel ist das Laboni Ortho Smooth orthopädische Hundebett ein voluminöses, modernes Bett mit einem strapazierfähigen Stoffbezug und einem innovativen Gel-Schaumstoffkern. Die Kollektion bietet verschiedene Größen, sodass Sie eine passende Option sowohl für kleine Terrier als auch für größere Rassen finden.
Eine weitere Produktkategorie in der Lepo-Kollektion sind Laboni Classic -Betten, die traditionelle weiche Betten sind. Die Classic-Serie umfasst unter anderem stilvolle gepolsterte Betten, wie das günstigere Laboni Classic Tudor -Hundebett oder das edlere Laboni Classic Glam -Hundebett. Diese Betten sind innen nicht orthopädisch, aber dennoch sehr hochwertig und bequem. Beim Laboni Classic-Bett bieten die Ränder kissenähnliche Unterstützung zum Ablegen des Kopfes, was viele Hunde mögen – Hunde lieben es, ihren Kopf gegen den erhöhten Rand zu drücken, sei es beim Wachen oder einfach nur zum Entspannen. Das Classic-Bett eignet sich gut für Hunde, die sich gerne in eine nestähnliche Position einkuscheln, da die weichen Ränder ein Gefühl von Sicherheit schaffen. Die Betten sind auch dekorativ schön, sodass sie sich harmonisch in den Einrichtungsstil des Hauses einfügen.
Wähle die Bettgröße so, dass der Hund darin in seiner bevorzugten Position Platz hat. Wenn dein Hund gerne auf dem Rücken mit ausgestreckten Beinen schläft (wie Hunde in der "Belly-up"-Position mit freiem Bauch), brauchst du eine ausreichend große Matratze ohne Ränder, damit er sich ausbreiten kann. Orthopädische Betten bieten zum Glück meist genau dafür Platz. Wenn dein Hund hingegen zusammengerollt schläft ("Donut"-Position), fühlt er sich in einem Bett mit Rand wohler, in das er sich eng einkuscheln kann.
Zusätzlicher Tipp: Überprüfe die Unterseite des Bettes – hat es rutschfeste Elemente oder eine griffige Unterlage, damit das Bett nicht wegrutscht, wenn der Hund darauf läuft. Besonders für ältere Hunde ist es wichtig, dass das Bett an Ort und Stelle bleibt und nicht verrutscht, wenn sich der Hund hinlegt.
Zusammenfassend: Investiere in den Schlafplatz deines Hundes. Ein hochwertiges Bett zahlt sich durch Wohlbefinden aus: Es fällt dem Hund leichter, tief zu schlafen, wenn kein Platz drückt und er seine Position nicht ständig neu einstellen muss.
Ist dir schon einmal aufgefallen, in welchen lustigen Positionen dein Hund schlafen kann? Es gibt viele verschiedene Schlafpositionen bei Hunden, und sie können Hinweise darauf geben, wie es deinem Hund geht und was er fühlt. Hier einige gängige Schlafpositionen und was sie normalerweise über den Hund aussagen:
Der Hund liegt auf der Seite, die Beine entspannt ausgestreckt. Der Bauch kann teilweise frei sichtbar bleiben. Dies ist eine sehr häufige und entspannte Schlafposition – sie zeigt, dass sich der Hund in seiner Umgebung sicher und wohl fühlt. Ein Hund, der auf der Seite schläft, ist meist im Tiefschlaf und kann sogar träumen; man kann vielleicht leichtes Zucken der Pfoten oder leises Winseln beobachten (der Hund "läuft im Traum" oder macht Geräusche zum Traumgeschehen). Hunde, die in Seitenlage schlafen, sind oft unkompliziert und glücklich – sie können überall einschlafen, wenn sie müde werden. Beachte, dass die Seitenlage dem Hund auch erlaubt, seine Gelenke gut auszuruhen, da keine Gliedmaße unter dem Körper eingeklemmt wird.
Der Hund liegt auf dem Bauch, die Vorderpfoten gerade nach vorne ausgestreckt und der Kopf darauf oder aufrecht, die Hinterpfoten oft angewinkelt unter dem Körper. Diese Position ist üblich, wenn der Hund leicht döst, aber jederzeit bereit ist, aufzustehen. Oft schlafen junge Hunde oder wachsam veranlagte Individuen in dieser "Wachposten-Position" ein. Sie zeigt, dass der Hund entspannt, aber wachsam ist. Er ist vielleicht noch nicht in einen tiefen Schlaf gefallen, sondern testet das Dösen. Wenn in der Familie etwas passiert (zum Beispiel wenn jemand zum Kühlschrank geht), öffnet der Hund in der Lion pose sofort die Augen und könnte aufstehen. Diese Position kann auch auf leichte Unsicherheit gegenüber der Umgebung hinweisen – der Hund traut sich nicht ganz, sich auf den Rücken oder die Seite zu werfen, sondern schläft vorsichtig (z. B. wenn er an einem neuen Ort übernachtet, schläft er in der ersten Nacht oft so). Meist wechselt die Lion-Position später in der Nacht zu einer entspannteren, wenn der Hund die Umgebung als völlig sicher empfindet.
Der Hund liegt auf dem Bauch mit allen vier Gliedmaßen ausgestreckt: Vorderbeine nach vorne, Hinterbeine gerade nach hinten. Dieser Anblick ist oft amüsant und besonders häufig bei kurzbeinigen oder beweglichen Rassen wie Labrador-Welpen, Bulldoggen oder sogar Dackeln. Ein Hund, der wie ein "Frosch" auf dem Boden liegt, ist normalerweise entspannt verspielt – oft kaut der Hund anfangs in dieser Position auf seinem Spielzeug und schläft dann mitten dabei ein. Die Superman-Position kann auch bedeuten, dass der Boden kühl ist und der Hund seinen Bauch daran kühlen möchte. In dieser Position ist der Hund oft jung oder anderweitig energiegeladen und neigt dazu, dort einzuschlafen, wo das Spiel endete. Es ist eine liebenswerte Position, die zeigt, dass der Hund es nicht eilig hat und sich wohlfühlt (viele Hunde schlafen nämlich nicht in so einer verletzlichen Position ein, wenn sie nicht völlig vertrauensvoll sind). Bei einigen Rassen (Französische Bulldoggen, Corgis) ist dies sogar ein Markenzeichen geworden.
Die vielleicht komischste Schlafposition eines Hundes ist auf dem Rücken liegend mit den Beinen zur Decke, manchmal leicht auf die Seite gedreht. Dies wird unter anderem als "tote Kakerlake"-Position bezeichnet. Wenn der empfindlichste Bereich des Hundes, der Bauch, vollständig entblößt ist, bedeutet das, dass sich der Hund äußerst sicher fühlt. Es ist auch ein Zeichen von Vertrauen in seine Umgebung – in der Natur würde ein Tier nicht auf dem Rücken schlafen, wenn es sich nicht sicher wäre, dass kein Raubtier droht. Hunde, die auf dem Rücken schlafen, sind oft gut gelaunt, verspielt und selbstbewusst. Welpen machen das oft (sie schlafen an den seltsamsten Orten ein). Erwachsene Hunde können es vermeiden, auf dem Rücken zu schlafen, wenn es für den Rücken unbequem ist – es wurde beobachtet, dass ältere Hunde eher in Seitenlage zurückkehren, da das Liegen auf dem Rücken mit dem Bauch nach oben im Alter als Druck auf die Wirbelsäule empfunden werden kann. Dem Hund kann man für das Schlafen auf dem Rücken eine weiche, aber dennoch stützende Unterlage anbieten (z. B. die oben erwähnte orthopädische Matratze), damit die Position ergonomischer ist. Manche Hunde schlafen auch auf dem Rücken, um sich abzukühlen – von der Bauchseite verdunstet Wärme effektiv, und die Position der Pfoten in der Luft fördert die Luftzirkulation im Fell. Wenn man einen Hund sieht, der auf dem Rücken schläft, sollte man einfach lächeln und wissen, dass er wirklich glücklich ist!
Der Hund rollt sich eng zusammen, die Beine an den Körper gepresst und der Kopf vielleicht in der Schwanzwurzel, ähnlich einem Ring oder einem sich zusammenrollenden Fuchs. Diese Position ist die wärmste und schützendste. Der Hund versucht, seine Körpertemperatur zu erhalten – alle Gliedmaßen und der Bauch sind versteckt, sodass kaum Wärme entweicht. Oft schlafen Hunde, die frieren oder draußen in der Natur leben, so, um sich warm und geschützt zu halten. Auch Unsicherheit oder eine zu lebhafte Umgebung kann den Hund dazu bringen, sich zusammenzurollen: Er schützt seinen Bauch und ist bereit, schnell aufzustehen. In der Wärme des Hauses zeigt die Donut-Position meist, dass sich der Hund angenehm warm und heimisch fühlt (ähnlich wie ein Mensch in Embryonalstellung unter der Decke). Viele Hunde beginnen ihren Schlaf zusammengekrümmt und entspannen sich später auf die Seite oder den Rücken. Wenn dein Hund immer eng zusammengerollt schläft, überlege, ob es zu Hause zugig oder kühl ist – er könnte ein wärmeres Bett oder eine Decke brauchen. Donut-Hunde sind oft etwas zurückhaltend in fremden Situationen, aber sehr loyal und liebenswert zu ihren Nahestehenden. Wenn ein neuer Hund ins Haus kommt, schläft er anfangs vielleicht viel zusammengerollt und breitet sich mit wachsendem Vertrauen in entspanntere Positionen aus.
Wenn im Haushalt mehrere Hunde oder Katzen leben, sieht man sie vielleicht eng aneinander oder ineinander geschlungen schlafen. Das ist ein klares Zeichen von Zuneigung und Rudelbindung. Ein Hund, der sich zum Schlafen ganz nah an ein anderes Haustier oder einen Menschen kuschelt, ist emotional verbunden und sucht Sicherheit durch physischen Kontakt. Deshalb nennt man "cuddle bug"-Hunde diejenigen, die immer im Arm oder mit dem Kopf auf deinen Füßen schlafen wollen. Das ist wunderbar, aber für den Besitzer manchmal herausfordernd (kann man die Beine noch bewegen?). Solchen Hunden kann man zum Beispiel ein weiches Laboni Classic -Bett geben, aber wahrscheinlich kriechen sie trotzdem in deinen Arm. Es ist eine individuelle Frage, ob man dem Hund erlaubt, im Bett zu schlafen – grundsätzlich ist daran nichts auszusetzen, solange es niemanden beim Schlafen stört und auf Hygiene geachtet wird. Einem Hund, der gerne neben dir schläft, kann man manchmal eine eigene Decke oder ein Kissen im Bett geben, damit er lernt, zum Beispiel am Fußende zu bleiben. Der Wunsch des Hundes, nah bei dir zu schlafen, zeigt eine starke Bindung und die Erfüllung des Rudeltriebs – der Hund sieht dich als Teil von sich selbst. Denk daran, deinen Hund besonders vor Zecken zu schützen, wenn du ihn in deinem Bett schlafen lässt!
Natürlich gibt es noch andere Schlafpositionen, und viele Hunde wechseln sie im Laufe der Nacht mehrmals. Die Wahl der Position wird beeinflusst von z.B. Temperatur (bei Hitze wird ausgestreckt, bei Kälte zusammengerollt), Weichheit der Unterlage, Lärm, Licht und der eigenen Stimmung des Hundes. Es ist wichtig, die "Schlafpersönlichkeit" des eigenen Hundes zu kennen: Wenn der Hund plötzlich seinen Schlafstil radikal ändert, kann das auf eine Veränderung des Wohlbefindens hinweisen. Zum Beispiel ein Hund, der immer entspannt auf der Seite geschlafen hat und plötzlich nur noch auf dem Bauch in der Lion-Pose döst, könnte gestresst sein (vielleicht ist ein neues Haustier in die Familie gekommen oder die häusliche Umgebung hat sich verändert). Oder wenn ein Hund, der glücklich auf dem Rücken gelegen hat, damit aufhört und nur noch auf der Seite schläft, kann das auf Rückenschmerzen oder andere körperliche Beschwerden hinweisen, die die Position unangenehm machen. Achte auch auf Symmetrie: Schläft der Hund immer auf derselben Seite? Wenn er nie auf der anderen Seite schläft, könnte er Schmerzen auf einer Seite vermeiden.
Grundsätzlich sind die meisten lustigen Positionen völlig normal. Sie sind Teil der Persönlichkeit und Physiologie des Hundes. Man sollte sie genießen und vielleicht sogar fotografieren (wer kann einem Bild eines schnarchenden Hundes mit den Pfoten zur Decke widerstehen!). Schlafpositionen verraten auch, welche Betten und Decken dein Hund mag: mache Beobachtungen und passe die Schlafarrangements entsprechend an.
Hundebesitzer wissen, dass man beim Beobachten des Hundeschlafs nicht nur Ruhe finden, sondern auch herzhaft lachen kann. Hunde können im Traum nämlich allerlei machen: zucken, jaulen, knurren, schmatzen und sogar auf der Stelle laufen. Welche dieser Verhaltensweisen sind normal und warum treten sie auf? Tauchen wir ein in das Verhalten während des Schlafs eines Hundes.
Es ist ziemlich üblich, dass ein Hund im Schlaf etwas Geräusche von sich gibt. Oft ist es ein kleines "uff-uff"-Bellen, wie ein leises Bellen, oder dann ein Winseln / Jaulen. Dies geschieht normalerweise während des REM-Schlafs, wenn der Hund träumt. Genau wie Menschen im Schlaf sprechen können, kann ein Hund im Traum einen imaginären Briefträger anbellen. Diese Geräusche sind meist kurz und der Hund schläft weiter. Das ist kein Grund zur Sorge. Es ist eigentlich ein Zeichen dafür, dass der Hund einen tiefen Schlafzustand erreicht hat, in dem das Unterbewusstsein Dinge verarbeitet – möglicherweise Tagesereignisse oder instinktive Erinnerungen (vielleicht ein Hasenjagd-Traum!). Wenn die Geräusche sehr heftig oder kläglich sind, kannst du beruhigend leise mit dem Hund sprechen ("kein Problem, guter Hund, schlaf nur weiter"), aber vermeide plötzliche Berührungen – schüttle oder berühre den Hund nicht plötzlich, da er erschrocken aufwachen könnte.
An den Beinen des Hundes kann man feines Strampeln oder sogar kräftigeres Treten im Schlaf sehen. Oft zucken die Hinterbeine wie beim Laufen und die Krallen können über den Boden kratzen. Der Hund kann auch mit dem Schwanz wedeln oder die Mundwinkel bewegen (man sieht manchmal, wie der Hund im Schlaf schmatzt – vielleicht isst er im Traum eine Leckerei!). Diese Bewegungen stehen ebenfalls mit dem REM-Schlaf in Verbindung. Das Gehirn sendet Signale an die Muskeln, als ob der Hund sich tatsächlich bewegt. Normalerweise lähmt das Gehirn die meisten Muskeln im REM-Schlaf (damit das Tier oder der Mensch nicht wirklich im Traum herumläuft). Beim Hund ist diese Lähmung jedoch nicht immer vollständig – deshalb zucken sie. Normales Schlaf-Tapsen ist ungefährlich und häufig. Besonders bei Welpen entwickelt sich das Nervensystem noch, daher können sie im Schlaf sehr lebhaft "laufen".
(wie bei Schlafstörungen erwähnt) können die Bewegungen heftig sein: Der Hund springt auf und rennt herum, während er noch schläft. Wenn so etwas passiert, ist das ungewöhnlich. Aber kleine Versuche zu rennen im Liegen – darüber muss man sich keine Sorgen machen. Sie sind eigentlich ein gutes Zeichen dafür, dass das Gehirn des Hundes aktives Träumen durchläuft, was für das geistige Wohlbefinden wichtig ist.
Ja, auch Hunde schnarchen. Schnarchen entsteht, wenn der Atemstrom das weiche Gaumensegel oder andere Strukturen im Rachen vibrieren lässt. Manche Rassen sind für ihr Schnarchen bekannt – besonders kurzschnäuzige wie Möpse und Bulldoggen, deren Atemwege eng sind. Schnarchen kann harmlos sein, aber wenn es sehr laut ist und der Hund Anzeichen von Atemaussetzern zeigt (ein Zeichen für Schlafapnoe), muss man eingreifen. Oft variiert die Lautstärke des Schnarchens je nach Schlafposition: Ein auf dem Rücken schlafender Bulldog schnarcht viel, auf der Seite vielleicht weniger. Du kannst deinen Hund sanft ermutigen, die Position zu wechseln, wenn das Schnarchen stört (z. B. indem du ihn leise beim Namen rufst und auf der anderen Seite der Matte klopfst, damit er sich dreht). Auch Gewichtsmanagement und Luftfeuchtigkeit spielen eine Rolle – übergewichtige Hunde schnarchen mehr, und trockene Raumluft kann das Schnarchen verschlimmern. Das Schnarchen stört den Hund an sich meist nicht (Hunde beschweren sich nicht über das Schnarchen anderer wie Menschen), aber wenn du bemerkst, dass er wegen Atemnot aufwacht, solltest du das mit dem Tierarzt besprechen.
Wenn man genau hinsieht, kann dein Hund im Schlaf verschiedene Gesichtsausdrücke zeigen. Sie können die Augenbrauen heben, die Schnurrhaare zucken oder den Mund öffnen. Obwohl der Hund nicht spricht, erzählen seine Gesichtsausdrücke gewissermaßen eine Geschichte, die im Traum passiert. Das ist faszinierend, weil es auf emotionale Erfahrungen während des Schlafs hinweist. Das Gehirn des Hundes durchläuft im Schlaf dieselben Prozesse der Emotionsregulation wie im Wachzustand – es kann Aufregung, Freude oder Angst in seinen Träumen erleben. Andererseits ist das "Lächeln" eines schlafenden Hundes manchmal nur eine Muskelentspannung. Manche Hunde schlafen mit leicht herausgestreckter Zunge; das ist meist ein Zeichen tiefer Entspannung (die Kiefer sind völlig schlaff).
Manchmal können sich die Augen des Hundes im Schlaf leicht öffnen oder sogar halb in eine sitzende Position heben, sind aber noch im Schlaf. Der Besitzer könnte denken, der Hund sei wach und ruft ihn, woraufhin der Hund verwirrt aufwacht. Hunde können also teilweise „aufwachen“, das heißt in einen leichteren Schlaf übergehen, sind aber nicht vollständig wach. Am besten lässt man den Hund selbst entscheiden, ob er aufwacht oder weiterschläft. Wenn der Hund durch seinen Schlaf erschrickt, sprich sanft mit ihm.
In den meisten Fällen nicht. Wie gesagt, leichtes Schlafwandeln an Ort und Stelle, Lautäußerungen und Schnarchen sind normal. Nur wenn das Verhalten des Hundes im Schlaf stark abweichend oder gefährlich ist, sollte man reagieren. Dazu gehören:
Der Hund bekommt im Schlaf eine Art Anfall (steift sich stark an, zittert lange unkontrolliert) – kann ein epileptischer Anfall sein, kein Schlaf.
Der Hund springt tatsächlich im Schlaf auf und stößt gegen Dinge oder greift wegen des Schlafs Wände an – REM-Störung, erfordert Behandlung.
Der Hund wacht ständig schreiend vor Angst auf – mögliche Schmerzen oder neurologisches Problem.
Der Hund schläft deiner Meinung nach immer zu unruhig: wechselt nachts dutzende Male den Platz, hechelt, ist schwer zu beruhigen – das kann auf Schmerzen oder Angst hinweisen (z. B. kognitive Dysfunktion des Hundes im hohen Alter).
Im Normalfall sind die Schlafaktivitäten des Hundes jedoch harmlos zu beobachten. Daraus kann man sogar schließen, dass der Hund einen aktiven Tag hatte (viele Träume) oder müde ist (schnell in den Tiefschlaf fällt). Manchmal reagieren Hunde im Schlaf auch auf äußere Geräusche – zum Beispiel kann ein Hund beim Hören eines Einsatzfahrzeuges im Traum heulen.
Denke daran, dass die Persönlichkeit deines Hundes sich in seiner Art zu schlafen zeigt. Der eine ist ruhig wie ein Baumstamm, der andere kommandiert im Schlaf seine Freunde. Beide können völlig normal sein. Solange der Hund tagsüber wach und gut erholt wirkt (das heißt, die im Schlaf stattfindenden Aktivitäten hindern ihn nicht daran, Ruhe zu finden), besteht kein Grund zur Sorge.
Abschließend ist es wichtig zu wissen, wann es angebracht ist, sich Sorgen zu machen um den Schlaf des Hundes und Hilfe zu suchen. Hunde sind Individuen, und jeder hat seine eigenen Schlafgewohnheiten. Es gibt jedoch einige Anzeichen, die auf Probleme entweder mit der Gesundheit des Hundes oder der Umgebung hinweisen können und die ernst genommen werden sollten:
Der Hund ist tagsüber ständig müde oder schläfrig ohne ersichtlichen Grund: Wenn Ihr Hund viel mehr schläft als früher oder im Wachzustand apathisch und erschöpft wirkt, kann das darauf hinweisen, dass sein Schlaf nicht erholsam war oder ein Gesundheitsproblem ihn ermüdet. Wie bereits erwähnt, schlafen Senioren mehr, aber wenn ein junger erwachsener Hund plötzlich den ganzen Tag schläft statt zu spielen, stimmt etwas nicht. In diesem Fall treten auch andere Symptome auf: Ist der Appetit unverändert, schafft er Spaziergänge, gibt es Gewichtsveränderungen? Allgemeine Müdigkeit kann mit Schilddrüsenunterfunktion, Anämie oder Infektionen zusammenhängen – oder einfach mit zu wenig Nachtschlaf, wenn die Umgebung unruhig war. Handeln: Beobachten Sie die Situation einige Tage. Wenn die Wachheit nicht besser wird oder Sie andere Symptome bemerken, vereinbaren Sie einen Termin beim Tierarzt.
Der Hund scheint schlecht zu schlafen – wacht oft auf und wandert nachts umher: Normalerweise kann ein gesunder Hund die Nacht relativ ruhig schlafen (kleine Positionswechsel stören nicht). Wenn Ihr Hund Sie jedoch mehrmals in der Nacht weckt, jault oder durchs Haus läuft, sollten Sie überlegen, warum. Muss er raus (hat abends zu viel getrunken)? Hat er Schmerzen, die sich in Ruhe verschlimmern? Leidet er unter Trennungsangst (will ins Schlafzimmer) oder hört er etwas (z. B. Schädlinge in der Wand, die Sie nicht wahrnehmen)? Nächtliche Unruhe ist auch typisch für die kognitive Dysfunktion bei Hunden (entspricht Alzheimer) – ein alter Hund kann nachts verwirrt durchs Haus laufen. Handeln: Probieren Sie zuerst einfache Maßnahmen: gehen Sie spät noch einmal raus, stellen Sie sicher, dass das Bett in Ordnung ist und keine Schmerzen vermutet werden. Wenn es anhält, ist eine tierärztliche Untersuchung angebracht, besonders bei älteren Hunden.
Plötzliche Veränderungen im Schlafrhythmus: Wenn Ihr Hund immer abends schlafen gegangen und morgens aufgewacht ist, jetzt aber nachts wach bleibt und tagsüber viel schläft, hat sich etwas verändert. Vielleicht gibt es eine Umstellung im Familienalltag (neuer Arbeitsplan, Baby, Umzug), die den Hund verwirrt. Oder es liegt an der Hormonfunktion des Hundes (z. B. Läufigkeit der Hündin, Scheinträchtigkeit kann Unruhe verursachen). Handeln: Versuchen Sie, die Ursache zu finden und die Situation anzupassen. Wenn die Ursache unklar bleibt und der Schlaf-Wach-Rhythmus lange gestört ist, holen Sie Rat bei einem Fachmann ein.
Der Hund zeigt Symptome von Schlafstörungen: wie bereits besprochen: starkes Schnarchen + Tagesmüdigkeit (Schlafapnoe), plötzliches Einschlafen (Narkolepsie), anhaltende Schlaflosigkeit, heftiges Schlafwandeln. Dies sind bereits deutliche Anzeichen für ein Problem. Handeln: Nehmen Sie in diesen Fällen unbedingt Kontakt mit einem Tierarzt auf. Schlafstörungen können behandelt oder zumindest gelindert werden, und es ist wichtig, andere Krankheiten auszuschließen.
Schmerzsymptome beim Schlafen: Wenn der Hund beim Hinlegen oder Aufstehen aus dem Bett jault oder klagt, sind Schmerzen wahrscheinlich. Zum Beispiel kann Arthrose sich so zeigen, dass der Hund lange zögert, bevor er sich hinlegt (weil er weiß, dass es weh tut) oder morgens sehr steif ist und Bewegung meidet. Handeln: Bringen Sie den Hund zum Tierarzt, um die Schmerzursache zu klären. Chronische Schmerzen verschlechtern die Schlafqualität dramatisch (der Hund kann sich nicht richtig entspannen und in den Tiefschlaf fallen)【22†L219-L224】, daher sind Schmerzbehandlung und ein ergonomisches Bett entscheidend.
Der Hund schläft tagsüber überhaupt nicht und wirkt gestresst: Wie wir gelernt haben, braucht der Hund auch tagsüber Schlaf, durchschnittlich sogar mehrere Stunden. Wenn der Hund sich nie zum Nickerchen hinlegt, sondern ständig aufpasst oder auf jedes Geräusch reagiert, fühlt er sich vielleicht nicht sicher. Ein solcher dauerhafter Wachzustand erhöht die Stresshormonspiegel. Die Ursache kann die Umgebung (zu viele Störungen) oder die Persönlichkeit des Hundes sein (Trennungsangst oder übererregter Hund). Handeln: Schaffen Sie dem Hund einen ruhigeren Bereich (z. B. Vorhänge schließen, eine Tür zum Zimmer schließen, damit er nicht die ganze Wohnung „bewachen“ muss) und bringen Sie ihm Beruhigungskommandos bei. Wenn das nicht hilft, konsultieren Sie einen Hundetrainer oder Tierarzt; manchmal muss bei ängstlichen Hunden sogar eine zeitweise Medikation in Betracht gezogen werden, damit sie lernen, sich zu entspannen.
Im Schlaf des Hundes passiert etwas lebensgefährliches: Zum Beispiel werden beim Hund während der Nacht Atemaussetzer festgestellt, bei denen das Zahnfleisch aufgrund von Sauerstoffmangel bläulich wird. Oder der Hund fällt beim Schlafen ständig von einer Höhe (wenn er z. B. am Rand im Bett der Menschen schläft und herunterrollt – die Situation sollte geändert werden!). Dies sind offensichtliche Notfälle, auf die sofort reagiert werden muss. Ein epileptischer Anfall im Schlaf (der Hund krampft und wacht nicht auf) ist ebenfalls ein Grund, sofort zum Tierarzt zu gehen.
Wenn Ihr Hund schon immer viel geschlafen hat, zum Beispiel aufgrund seiner Rasse oder seines Alters, und ansonsten wach und munter ist, ist er wahrscheinlich nicht krank. Viele Besitzer sorgen sich unnötig, dass „mein Hund schläft 16 Stunden am Tag, ist er depressiv?“ – meistens ist das ganz normales Hundeleben. Man sollte erst besorgt sein, wenn sich das Verhalten des Hundes im Wachzustand verschlechtert (Lethargie, kein Interesse an Spielzeug, keine normale Reaktion) oder wenn sich die Schlafmenge plötzlich ändert.
Schlaf unterstützt die körperliche Erholung des Hundes, die Gehirnfunktion und das emotionale Gleichgewicht. Ausreichender Schlaf fördert Lernen und Gedächtnis, während Schlafmangel Reizbarkeit und Stress verursachen kann.
Der Schlafbedarf variiert je nach Alter und Rasse, aber grob gesagt:
Welpen: 18–20 Stunden pro Tag
Erwachsene Hunde: 10–14 Stunden pro Tag Kuono.fi
Seniorenhunde: 14–20 Stunden pro Tag
Ja, zum Beispiel schlafen Arbeits- und Hütehunde oft weniger, wenn sie aktiv sind, während große Rassen und kleine Begleithunde möglicherweise mehr schlafen.
Häufige Schlafstörungen sind Schlafapnoe, Narkolepsie, Schlaflosigkeit und REM-Verhaltensstörung.
Hunde haben kurze Schlafzyklen von etwa 45 Minuten und durchlaufen mehrere REM-Schlafphasen pro Tag, in denen sie träumen und Erinnerungen verarbeiten.
Bieten Sie einen regelmäßigen Tagesrhythmus, ausreichend Bewegung, eine ruhige Schlafumgebung und ein hochwertiges Bett oder ein orthopädisches Hundebett an.
Ein bequemes und ergonomisches Bett unterstützt den Körper des Hundes und fördert tiefen Schlaf, was die Schlafqualität verbessert.
Zum Beispiel deutet die Seitenlage auf tiefen Schlaf hin, das Zusammenrollen hilft bei der Wärmeregulierung, und das Schlafen auf dem Rücken zeigt Entspannung und Vertrauen.
Ja, Bellen, Pfotenbewegungen und Schmatzen sind normalerweise Anzeichen für REM-Schlaf und Träume.
Wenn der Hund ständig ungewöhnlich müde ist, oft aufwacht, sein Schlafrhythmus sich plötzlich ändert oder er beim Schlafen Atemaussetzer hat, sollte ein Tierarzt konsultiert werden.
Manche Hunde suchen tatsächlich kalte Fliesen oder einen dunklen Schrank auf. Das kann ihre Vorliebe sein (z. B. ist im Sommer eine kühle Fliese der beste Platz) oder ein Zeichen, dass das normale Bett nicht gefällt. Wenn der Hund plötzlich die Familie meidet und im Schrank schläft, könnte er krank oder gestresst sein. Normalerweise möchte ein Rudelhund in Hörweite seiner Menschen sein. Prüfen Sie also, ob es Stressfaktoren im Haushalt gibt (neues Haustier, Kind ärgert den Hund usw.) oder ob der Hund krank ist. Wenn kein Grund gefunden wird und der Hund trotzdem lieber im Badezimmer schläft, ist es vielleicht einfach sein Lieblingsplatz – manche schlafen gerne auf kühlen Böden, auch wenn sie ein weiches Bett haben. Dann können Sie das Bett dorthin stellen, wo der Hund hingeht, um Komfort und Vorliebe zu verbinden.
Ein gesunder Hund wacht normalerweise auf, wenn das Haus erwacht, zumindest um ein wenig zu gähnen. Wenn der Hund noch lange nach Ihrem Aufwachen tief schläft, stellen Sie sicher, dass er nicht krank ist. Wenn alles in Ordnung ist, können Sie ihn schlafen lassen – manche Hunde sind morgens müde! Natürlich müssen sie irgendwann raus, aber verstehen Sie, dass der Hund vielleicht einen Teil der Nacht wach war und beobachtet hat oder einfach das Faulenzen genießt. Viele große Hunde dehnen sich morgens gerne lange aus. Rufen Sie sanft und bieten Sie vielleicht ein Leckerli zur Motivation an – zerren Sie den Hund aber nicht gewaltsam aus dem Bett, es sei denn, Sie müssen irgendwohin.
Die Überwachung des Hundeschlafs ist ein wichtiger Teil der Gesundheitskontrolle. Oft zeigen sich die ersten Anzeichen vieler Krankheiten durch Veränderungen im Schlaf: Der Hund schläft mehr oder weniger oder zu anderen Zeiten. Als Hundebesitzer lernen Sie, was für Ihren Hund normal ist. Vertrauen Sie auf dieses Wissen. Wenn Ihr Instinkt sagt, dass etwas nicht stimmt, sollten Sie es wahrscheinlich überprüfen lassen. Lieber einmal zu oft zum Tierarzt als zu spät. Ein gut schlafender Hund ist ein glücklicher Hund. Die Qualität und Quantität des Schlafs spiegeln sich direkt in der Lebensqualität und Gesundheit des Hundes wider. Bieten Sie Ihrem Hund also die bestmöglichen Bedingungen für einen erholsamen Schlaf – das ist eine der größten Liebesbekundungen an Ihren pelzigen Freund. Nach dem Schlaf ist Ihr Hund wieder bereit für einen neuen Tag, gemeinsame Momente und Abenteuer mit Ihnen. Wenn wir sehen, dass ein Hund entspannt schläft, mit zuckenden Pfoten, können auch wir beruhigt sein: Alles ist gut, und der Hund bekommt im Schlaf, was er braucht.
PetMD – Warum schlafen Hunde so viel?
https://www.petmd.com/dog/general-health/how-many-hours-does-dog-sleep-day
PetMD – Wie lange schlafen ältere Hunde?
https://www.petmd.com/dog/should-you-worry-if-your-older-dog-sleeps-all-day-0
PetMD – 6 Schlafpositionen bei Hunden und ihre Bedeutung
https://www.petmd.com/dog/general-health/dog-sleeping-positions-and-what-they-mean
Betterpet – Schlafstörungen bei Hunden
https://www.betterpet.com/learn/dog-sleep-disorders
Frontiers in Veterinary Science – Schlaf und Kognition bei älteren Hunden: Polysomnographische Studie
https://www.frontiersin.org/journals/veterinary-science/articles/10.3389/fvets.2023.1151266/full
National Library of Medicine (NIH) – Schlafdauer und Verhalten bei Hunden bis zu 12 Monaten
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32664232/
Muotitassu – Orthopädisches Hundebett: Warum ist es eine gute Anschaffung?
https://muotitassu.fi/blogs/kaikki-blogit/ortopedinen-sanky-koiralle-miksi-se-on-hyva-hankinta
American Kennel Club – Hundeschlaf: Wie viel schlafen Hunde?
https://www.akc.org/expert-advice/health/how-much-do-puppies-sleep/