
Der Schlaf des Hundes – ein umfassender Leitfaden zum Schlafen von Hunden
Lukuaika: 50 min
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Der Schlaf des Hundes ist für das körperliche und geistige Wohlbefinden jedes Hundes lebenswichtig, genau wie der Schlaf für den Menschen. Als Hundebesitzer haben Sie sicherlich bemerkt, wie viel Hunde schlafen – ein Welpe kann fast überall einnicken, und ein älterer Hund kann einen großen Teil des Tages dösen. Dies liegt nicht an Faulheit, sondern ist Teil der natürlichen Überlebensstrategie und biologischen Bedürfnisse Ihres Hundes. In diesem Leitfaden tauchen wir tief in die Welt des Hundeschlafs ein: warum der Schlaf des Hundes so wichtig ist, wie viel Schlaf Hunde unterschiedlichen Alters und Rassen benötigen, was während des Schlafs passiert und welche Schlafstörungen bei Hunden auftreten können. Sie erhalten auch Tipps, wie Sie als Besitzer den guten Nachtschlaf Ihres Hundes unterstützen können – von der Auswahl des richtigen Schlafplatzes bis hin zu Abendroutinen. Es gibt auch Beispiele aus der Muotitassun Ruhe-Kollektion, wie die orthopädischen Betten des Laboni -Herstellers und die Classic-Betten, die die Schlafqualität Ihres Hundes verbessern. Lesen Sie weiter, um alles Wesentliche über den Schlaf des Hundes zu erfahren und wann man sich Sorgen um den Schlaf des Hundes machen sollte.
Schlaf ist eine Zeit der Erholung sowohl für den Körper als auch für das Gehirn. Der Organismus des Hundes repariert sich selbst und lädt während des Schlafens seine Batterien auf. Zum Beispiel werden kleine Muskelverletzungen, die während des Trainings entstehen, in der Ruhephase repariert, und die Hormonaktivität – wie die Ausschüttung von Wachstumshormonen bei Welpen – ist während des Tiefschlafs am aktivsten. Tatsächlich findet ein bedeutender Teil der Gehirn- und Körperentwicklung eines Welpen genau im Schlaf statt. Ausreichender Schlaf unterstützt auch das Immunsystem des Hundes und hilft, den Stoffwechsel im Gleichgewicht zu halten.
Auch das Gehirn des Hundes arbeitet in den stillen Stunden der Nacht. Studien zeigen, dass der Schlaf des Hundes das Lernen und die Festigung des Gedächtnisses fördert: Wenn ein Hund einen neuen Trick oder Befehl gelernt hat, verarbeitet sein Gehirn die erlernten Informationen während des Schlafs, was die Leistung am nächsten Tag verbessert. Mit anderen Worten, nach einer gut durchgeschlafenen Nacht kann sich der Hund möglicherweise besser an die am Vortag geübten Dinge erinnern. Entsprechend kann Schlafmangel – wenn der Hund nicht genug Schlaf bekommt oder sein Schlaf ständig gestört ist – die Konzentrationsfähigkeit und das Lernen des Hundes beeinträchtigen.
Chronischer Schlafmangel ist für Tiere ein Stresszustand, der mit verschiedenen Verhaltensproblemen und dem Wohlbefinden verbunden ist. Ein schlecht schlafender Hund kann zum Beispiel tagsüber gereizt, unruhig oder ungewöhnlich passiv sein.
Die psychische Bedeutung des Schlafs zeigt sich auch in der Stimmung des Hundes. Bei Menschen ist bekannt, dass zu wenig Schlaf unter anderem zu Angstzuständen und Stimmungsschwankungen führen kann, und ähnliche Auswirkungen wurden bei Tieren beobachtet. Ein ausreichend ausgeschlafener Hund ist ausgeglichener und zufriedener – und ständig gestörter Schlaf kann sich in Nervosität oder einem depressiven Erscheinungsbild äußern. Guter Schlaf reduziert auch Schmerzen und beschleunigt die Erholung. Ein Hund, der beispielsweise unter Gelenkproblemen leidet, ist belastbarer, wenn er sich auf einer ergonomischen Unterlage richtig ausruhen konnte. Insgesamt ist Schlaf für den Hund ebenso notwendig wie hochwertige Ernährung und Bewegung. Er ist ein wesentlicher Bestandteil des Wohlbefindens, der sowohl den Körper als auch den Geist des Hundes jeden Tag pflegt.
Hunde schlafen im Laufe eines Tages bemerkenswert viel – jedoch beeinflussen individuelle Unterschiede und insbesondere das Alter des Hundes die benötigte Schlafmenge. Als allgemeine Richtlinie schläft ein erwachsener Hund etwa die Hälfte des Tages, aber Welpen und Senioren benötigen mehr Ruhe. In der untenstehenden Tabelle sind Schätzungen des typischen Schlafbedarfs von Hunden unterschiedlichen Alters pro Tag dargestellt:
Hundes Alter Typischer Schlafbedarf (h/Tag) Hinweise
Welpe (0–6 Monate) | 18–20 Std. | Vor allem junge Welpen schlafen die meiste Zeit, da ein Großteil der Gehirn- und Körperentwicklung in Ruhe stattfindet. |
Jung/Erwachsener | 10–14 h | Im Durchschnitt schläft ein erwachsener Hund etwa 12 Stunden pro Tag. Junge Erwachsene und arbeitende Hunde schlafen oft weniger, während ruhige Couchpotatoes an der oberen Grenze schlafen können. |
Senior (älterer Mensch) | 14–20 h | Mit zunehmendem Alter steigt das Schlafbedürfnis. Große und sehr alte Hunde können bis zu 18–20 Stunden am Tag schlafen, was normal ist. |
Zusätzlich zum Alter des Hundes beeinflussen auch seine Lebenssituation und sein Gesundheitszustand das Schlafverhalten erheblich. Im Folgenden betrachten wir die besonderen Merkmale des Schlafs von Welpen, erwachsenen und älteren Hunden genauer.
Welpen (einige Wochen oder Monate alt) können fast den ganzen Tag schlafen. Ein Welpe kann für einen Moment wach herumtollen und dann plötzlich mitten im Spiel einschlafen – ihr Körper signalisiert, wann es Zeit für Ruhe ist. Ein junger Welpe, insbesondere im Wachstumsalter von 0–3 Monaten, kann bis zu 20 Stunden am Tag schlafen. Schlaf unterstützt das starke Wachstum: Sowohl das Gehirn als auch der Körper entwickeln sich im Schlaf rasant. Für einen Welpen ist ausreichender Schlaf ebenso wichtig wie qualitativ hochwertiges Futter. Der Besitzer sollte darauf achten, dass der Welpe genug Schlaf bekommt, indem er Ruhepausen in den Tagesablauf einplant – ein übermüdeter Welpe kann ungestüm und wie ein "überaktives, müdes Kind, das sich nicht beruhigen kann" werden. Es ist gut, dem Welpen einen ruhigen, sicheren Schlafplatz ohne ständige Störungen zu bieten.
Im Allgemeinen schlafen erwachsene Hunde etwa die Hälfte des Tages, aber die Schwankungen sind groß (ca. 10–14 Stunden pro Tag sind üblich). Die meisten erwachsenen Hunde schlafen nachts durchgehend etwa 6–9 Stunden, und der restliche Schlafbedarf wird tagsüber durch Dösen gedeckt. Zum Beispiel könnte ein typischer Haushund nachts schlafen, während der Besitzer schläft, und zusätzlich tagsüber ein paar Mal einnicken, besonders wenn die Umgebung ruhig ist. Ein gesunder junger Erwachsener, insbesondere eine energische Rasse, bleibt länger wach und ruht dann weniger auf einmal. Andererseits macht ein ruhiges Individuum gerne mehrere Nickerchen im Laufe des Tages. Das Aktivitätsniveau des Hundes beeinflusst die Schlafmenge: Nach einem anstrengenden Tag im Freien schläft der Hund in der Regel mehr und tiefer. Es ist gut, den individuellen Rhythmus des eigenen Hundes zu erkennen – was für den einen normal 10 Stunden Schlaf sind, kann für den anderen 14 Stunden erfordern. Solange der Hund wach lebhaft und gut gelaunt ist, bekommt er wahrscheinlich genug Schlaf.
Ältere und alte Hunde kehren in Bezug auf den Schlaf gewissermaßen in den „Welpenmodus“ zurück – ihr Schlafrhythmus erinnert wieder an die Babyzeiten. Ein älterer Hund hat weniger Energie, die Sinne können schwächer werden und mögliche Schmerzen plagen, daher ruhen sie viel. Laut Tierarzt kann ein Seniorhund sogar 18–20 Stunden pro Tag schlafen, was für Menschen sehr viel klingt, aber für viele alte Hunde normal ist. Die Untergrenze liegt normalerweise bei etwa 14–15 Stunden pro Tag. Es ist wichtig zu beachten, dass die Definition von Senior bei verschiedenen Rassen in unterschiedlichem Alter variiert – zum Beispiel ist eine große Deutsche Dogge bereits mit ~6 Jahren ein Senior, während ein kleiner Malteser erst im Alter von 8–9 Jahren als Senior gilt. Je älter der Hund wird, desto mehr ist es in der Regel einfach natürliches Altern.
Lange Schlafphasen eines Seniors sind an sich nicht besorgniserregend, wenn die Veränderung allmählich mit dem Alter eingetreten ist und der Hund ansonsten in Ordnung ist. Die Nickerchen am Tag nehmen zu und der Nachtschlaf kann sich verlängern. Es ist jedoch ratsam, an den Routinen festzuhalten – regelmäßige Fütterungs- und Spazierzeiten helfen auch einem alten Hund, einen guten Tagesrhythmus beizubehalten. Auch ein bequemes, die Gelenke unterstützendes Bett ist für ein älteres Haustier besonders wichtig, damit der Schlaf tief und erholsam ist (mehr dazu später).
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Schlafbedarf eines Hundes je nach Alter und individuellen Faktoren variiert. Welpen und Senioren schlafen am meisten, während ein gesunder erwachsener Hund sich im mittleren Bereich einpendelt. Der Besitzer sollte seinen Hund beobachten: Wenn der Hund ausreichend Bewegung und Anregungen erhält, schläft er in einem für ihn angemessenen Maß. Als Nächstes schauen wir uns an, wie Rasse und Größe des Hundes den Schlaf beeinflussen.
Auch die Rasse und die genetische Veranlagung des Hundes beeinflussen, wie viel und zu welcher Tageszeit er normalerweise schläft. Die Rassen wurden für verschiedene Verwendungszwecke gezüchtet, was sich in ihrem Aktivitätsniveau und ihren Ruhezeiten widerspiegelt. Natürlich gibt es Unterschiede zwischen den Individuen, aber die folgenden Richtlinien gelten für viele Rassen:
(wie Border Collie, Labrador Retriever, Deutscher Schäferhund, Terrier): Diese Rassen wurden gezüchtet, um aktiv und wachsam zu bleiben. Sie haben einen "Arbeitsmodus", wenn es Anreize gibt, und sie können lange wach bleiben und aktiv sein. Arbeitshunde schlafen in der Regel etwas weniger oder in Abschnitten, da sie bereit sind, zu handeln. Sie reagieren auch empfindlicher auf kleine Geräusche oder Gelegenheiten, etwas Interessantes zu tun. Wenn sie Bewegung und Aufgaben erhalten, bleibt ein solcher Hund länger wach und schläft dann nach der Erschöpfung ruhig. Wenn ein Arbeitshund jedoch gelangweilt ist, kann er viele Nickerchen machen, um den Mangel an Aktivität auszugleichen – oder alternativ wird er gestresst und Unruhe stört den Schlaf. Es ist wichtig, dass der Besitzer diesen Hunden genügend Aktivität bietet, damit der Schlaf des Hundes von guter Qualität ist, wenn es Zeit zum Ausruhen ist.
(z.B. Mastiffs, Doggen, Neufundländer, Bernhardiner): Große Hunde werden oft als „gemütlich“ bezeichnet – sie nehmen es gelassen und schlafen besonders viel. Tatsächlich benötigen sowohl sehr kleine als auch sehr große Hunderassen am meisten Schlaf. Riesenrassen können lange ununterbrochene Schlafphasen haben, und ihre Wachzeit ist verhältnismäßig kürzer. Der Grund ist der Energieverbrauch des großen Körpers: Beim Bewegen verbraucht der Riese viel Kraft, und entsprechend muss er sich in Ruhephasen ausgiebig erholen. Viele molossoide Rassen (wie Mastiffs und Bullmastiffs) wurden zudem gezüchtet, um ruhig an Ort und Stelle zu wachen, was bedeutet, dass sie einen Großteil der Zeit dösen und bei Bedarf wachsam sind. Beispiel: Ein Bernhardiner kann fast den ganzen Tag mit kleinen Pausen schlafen – das ist genetisch normal. Es ist jedoch ratsam sicherzustellen, dass die sehr schläfrige Erscheinung nicht auf eine Krankheit zurückzuführen ist. Solange ein Riesenhund gesund bleibt und Bewegung bekommt, muss man sich über sein ausgiebiges Schlafen keine Sorgen machen.
(z.B. Mops, Französische Bulldogge, Shih Tzu, Malteser genießt es, im Schoß zu dösen und lange auf einem weichen Sofa zu schlafen. Kleine Hunde haben oft einen geringeren Bewegungsbedarf und gewöhnen sich schnell daran, drinnen zu ruhen. Ebenso verbringen brachycephale (kurzschnäuzige) Rassen viel Zeit mit Ausruhen – teilweise, weil ihre Atemwege durch viel Bewegung belastet werden und sie sich gerne lange erholen. Zum Beispiel kann ein Mops oder eine Englische Bulldogge stundenlang schnarchend ein Nickerchen machen, während der Besitzer arbeitet. Der große Schlafbedarf kleiner Hunde kann auch damit erklärt werden, dass sie Energie schneller verbrauchen (höherer Stoffwechsel) und daher mehr Ruhe in Zyklen über den Tag verteilt benötigen. Außerdem wurden viele Begleithunde als Gefährten gezüchtet, die nicht arbeiten müssen – das Schlafen in einem milden Innenklima auf einem weichen Bett ist ihr Luxus! Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass übermäßiges Schlafen bei kurzschnäuzigen Rassen mit Atemproblemen zusammenhängen kann: Zum Beispiel kann der Schlaf eines Bulldogs durch Schlafapnoe (Atemaussetzer beim Schnarchen) unterbrochen werden, was den Hund tagsüber müde macht (mehr dazu im Abschnitt über Schlafstörungen).
Über die Schlafgewohnheiten von Windhunden wird oft gesprochen – die auf der Rennbahn blitzschnell flitzenden Greyhounds sind auch als „40-Meilen-pro-Stunde-Kissen“ bekannt. Das stimmt: Windhunde sind zu Hause von Natur aus ziemlich ruhig und lieben lange Nickerchen. Sie sparen Energie für Sprints. Ein Greyhound kann neben der Nacht auch den größten Teil des Tages schlafen, wenn nichts Interessantes passiert. Diese Rasse wird oft als Beispiel dafür verwendet, dass auch eine große Sporthunderasse im Alltag wirklich schläfrig sein kann. Windhunde schlafen oft auf dem Rücken liegend (schamlos entspannt), was volles Vertrauen in die Umgebung zeigt. Man sollte nur sicherstellen, dass der Windhund eine warme und gepolsterte Unterlage hat – sie haben so wenig Fett unter der Haut, dass das Liegen auf einem harten Boden auf die Knochen gehen kann.
Zusätzlich zu den oben genannten Faktoren beeinflusst auch der individuelle Charakter: Einige Hunde sind von Natur aus ruhiger als andere, unabhängig von ihrer Rasse. Auch der Lebensstil spielt eine große Rolle – in einer aktiven Familie mit Kindern beobachtet der Hund tagsüber vielleicht mehr Ereignisse, während er, wenn er allein zu Hause ist, schläft. Studien haben gezeigt, dass das Schlafverhalten von Hunden auch von der Umgebung abhängt: Nach einem ereignisreichen Tag wurden bei Hunden beispielsweise mehr Tiefschlafphasen in der Nacht festgestellt. Die Rasse gibt also den Rahmen vor, aber die Umgebung und der Tagesablauf bestimmen letztendlich, wie viel Ihr Hund schläft. Achten Sie auf den Wachzustand Ihres Hundes – das gibt Ihnen Hinweise darauf, ob er genug Schlaf bekommt.
Die meisten Hunde schlafen im Laufe ihres Lebens gut ohne besondere Probleme. Auch bei Hunden können jedoch verschiedene Schlafstörungen auftreten, genau wie bei Menschen. Wenn ein Hund nicht richtig zu schlafen scheint, ständig aufwacht oder tagsüber außergewöhnlich müde und gereizt ist, könnte eine der folgenden Schlafstörungen die Ursache sein. Hier behandeln wir die häufigsten Schlafstörungen bei Hunden und ihre Merkmale:
Schlafapnoe bedeutet eine Störung der Atempausen während des Schlafs. Typischerweise ist sie mit starkem Schnarchen verbunden – im Rachen oder in den Atemwegen des Hundes entsteht eine Verengung, die den Luftstrom vorübergehend blockiert. Infolgedessen kann der Hund nachts wiederholt aufwachen, um nach Luft zu schnappen. Ein Hund, der an Schlafapnoe leidet, schläft in Abschnitten und verpasst die erholsamen Phasen des Tiefschlafs. Am häufigsten tritt Schlafapnoe bei übergewichtigen Hunden und kurznasigen Rassen (z. B. Bulldoggen, Möpse) auf – bei diesen ist Schnarchen ohnehin häufig. Warnzeichen für den Besitzer sind sehr lautes Schnarchen, „Unterbrechungen“ der Atmung im Schlaf und die Tagesmüdigkeit sowie mögliche Reizbarkeit des Hundes (aufgrund einer schlecht geschlafenen Nacht). Wenn Sie Schlafapnoe vermuten, bringen Sie den Hund zum Tierarzt. Als Behandlung kann z. B. Gewichtsreduktion, die Verwendung von Kissen zur Verbesserung der Schlafposition oder die Behandlung möglicher zugrunde liegender Ursachen (wie allergische Schwellungen in den Atemwegen) helfen. Schlafapnoe beeinträchtigt die Schlafqualität des Hundes erheblich und damit die Lebensqualität, daher sollte sie behandelt werden.
Narkolepsie ist eine seltene neurologische Störung, bei der ein Hund plötzlich während des Wachzustands in den REM-Schlaf fällt. Der Anfall sieht so aus, als würde der Hund plötzlich "ohnmächtig" werden: Er fällt zu Boden, als würde er innerhalb von Sekunden einschlafen. Ein narkoleptischer Anfall dauert in der Regel einige Minuten (10–15 Min.), danach wacht der Hund von selbst auf und ist wieder normal – als wäre nichts geschehen. In der Regel tritt Narkolepsie bei Hunden in besonders angenehmen oder aufregenden Situationen auf, wie zum Beispiel bei einem Höhepunkt der Freude oder Begeisterung (zum Beispiel kann der Hund beim Spielen herumlaufen und dann plötzlich zu Boden fallen, um für einen Moment zu schlafen). Narkolepsie wird durch einen Mangel an dem Neurotransmitter Hypokretin im Gehirn verursacht und hat eine genetische Grundlage bei bestimmten Rassen. Das bekannteste Beispiel ist der Dobermann, bei dem Narkolepsie als Modell für den Menschen untersucht wurde – es handelt sich also um eine echte, aber glücklicherweise seltene Krankheit bei Hunden. Narkolepsie selbst ist nicht schmerzhaft oder lebensbedrohlich, kann aber verwirrend sein. Die Diagnose wird beim Tierarzt bestätigt (unter Ausschluss von z.B. herzbedingten Ohnmachtsanfällen, also Synkopen, die Narkolepsie ähneln können). Wenn bei Ihrem Hund Narkolepsie festgestellt wird, wird der Tierarzt Sie beraten, wie Anfälle verhindert werden können (z.B. durch Vermeidung übermäßiger Erregung) und gegebenenfalls durch Medikamente deren Häufigkeit verringert werden kann. Es ist gut zu wissen, dass Narkolepsie in der Regel mit dem Alter nicht schlimmer wird und das Leben des Hundes nicht wesentlich beeinträchtigt, solange man die Situationen zu erkennen weiß.
Schlaflosigkeit bei Hunden ist ziemlich selten, da ein gesunder Hund normalerweise unter allen Umständen problemlos schläft. Wenn Ihr Hund jedoch "immer wach" zu sein scheint und kaum schläft, kann man von Schlaflosigkeit sprechen. Schlaflosigkeit äußert sich in Schwierigkeiten, in den Schlaf zu fallen, oder in der Unfähigkeit, im Schlaf zu bleiben – der Hund könnte nachts im Haus umherwandern, ständig und scheint keine Ruhe zu finden. In der Regel liegt eine andere Beschwerde oder ein Faktor zugrunde, da Schlaflosigkeit an sich bei Hunden selten ein primäres Problem darstellt. Die häufigsten Ursachen sind Schmerzen oder Unbehagen (zum Beispiel können Arthritis, Zahnschmerzen oder juckende Haut wachhalten), hormonelle Erkrankungen (wie Schilddrüsenunterfunktion oder Diabetes), neurologische Probleme oder hoher Stress- und Angstzustand. Auch Umweltfaktoren wie ständige laute Geräusche oder ein zu heißer/kalter Schlafplatz können den Hund am Schlafen hindern. Bei älteren Hunden kann eine kognitive Dysfunktion (altersbedingter demenzähnlicher Zustand) den Tag-Nacht-Rhythmus umkehren, sodass sie tagsüber dösen und nachts unruhig umherwandern. Bei der Behandlung von Schlaflosigkeit ist es am wichtigsten, die zugrunde liegenden Ursachen zu ermitteln und zu behandeln. Es ist ratsam, dem Hund eine möglichst bequeme, ruhige Schlafumgebung und regelmäßige Bewegung zu bieten, damit er abends auf natürliche Weise müde ist. Wenn der Hund schmerzgeplagt wirkt oder die Nächte durchwacht, sollte ein Tierarzt konsultiert werden – manchmal können auch für Hunde bestimmte schlaffördernde Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel (z. B. Melatonin oder beruhigende Pheromone) hilfreich sein, jedoch nur nach Anweisung des Tierarztes.
Dies ist eine Art von Parasomnie, bei der die Muskulatur des Hundes während des REM-Schlafs (Traumschlaf) nicht wie üblich vollständig entspannt, sondern der Hund seine Träume gewissermaßen „mit Bewegungen zeigt“. In milder Form äußert sich dies durch Zucken, Winseln, Bellen oder Laufbewegungen im Schlaf des Hundes (wir werden später auf normales Bewegungsverhalten im Schlaf eingehen) – was meist harmlos ist. Bei einer REM-Schlaf-Verhaltensstörung handelt es sich jedoch um ein ernsteres Phänomen: Der Hund kann plötzlich mitten im Schlaf aufspringen und umherwandern oder gegen Wände laufen, ohne aufzuwachen, oder er kann knurren und im Schlaf etwas nicht Existierendes „jagen“. Praktisch lebt der Hund seine Träume so intensiv, dass sein Körper im Einklang mit dem Traum agiert. Solche Fälle sind ziemlich selten, aber möglich – bei Menschen wird ein ähnliches Phänomen als REM-Schlaf-Verhaltensstörung bezeichnet und ist manchmal mit neurodegenerativen Erkrankungen verbunden. Bei Hunden ist die Ursache nicht vollständig bekannt. Wenn Ihr Hund im Schlaf schreit, zappelt oder läuft, sodass er sich selbst oder andere verletzen könnte, sollte ein Tierarzt aufgesucht werden. Leichte Fälle (geringe Bewegungen und Geräusche) erfordern keine Behandlung, aber in schweren Fällen kann der Tierarzt Medikamente (wie Kaliumbromid oder andere das Nervensystem beeinflussende Medikamente) verschreiben, um den Schlaf zu beruhigen. In einigen Studien wurde festgestellt, dass Antikonvulsiva in diesen Fällen helfen, was darauf hindeutet, dass es sich um eine Störung der elektrischen Aktivität des Gehirns während des Schlafs handelt. Es ist auch ratsam sicherzustellen, dass es sich nicht um Epilepsie handelt – allerdings ist ein epileptischer Anfall nicht mit dem Einschlafen verbunden und unterscheidet sich in seinen Symptomen vom „Aufwachen“ des Hundes im Schlaf. Glücklicherweise ist die REM-Schlafstörung selten, aber es lohnt sich, darauf zu achten.
Zu beachtende weitere Phänomene: nächtliche Unruhe bei alten Hunden ist ziemlich häufig – ein alter Hund kann nachts aufwachen, hecheln und umherwandern (sogenanntes „nächtliches Umherirren“), was oft mit kognitiven Beeinträchtigungen zusammenhängt. Hierbei kann ein Tierarzt helfen, zum Beispiel in Form von speziellen Diäten und unterstützenden Präparaten. Albträume sind Konzepte, von denen wir nicht mit Sicherheit wissen können, ob Hunde sie erleben, aber manchmal kann ein Hund im Schlaf wimmern oder offensichtlich erschrocken aufwachen. Wenn dies häufig vorkommt, könnte Stress die Ursache sein. Im Allgemeinen sind gelegentliche unruhige Nächte normal (wie auch bei Menschen).
Als Besitzer kennen Sie Ihren Hund am besten. Wenn der Hund tagsüber ständig müde und gereizt ist, obwohl die Umgebung ruhig ist, oder sein Schlaf jede Nacht deutlich unterbrochen und unruhig ist, sollten Sie dies mit einem Tierarzt besprechen. Ebenso, wenn Sie die oben beschriebenen besonderen Symptome (Atemaussetzer, Narkolepsieanfälle, völlige Schlaflosigkeit oder gefährlich heftige Schlafaktivitäten) feststellen, ist es ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Viele Schlafstörungen können in den Griff bekommen werden, wenn ihre Ursache geklärt wird. Bei Schlafapnoe hilft beispielsweise in den meisten Fällen die Gewichtskontrolle, einem schlaflosen Hund mit Gelenkschmerzen kann mit Schmerzmitteln und einer ergonomischen Liegefläche geholfen werden, und für einen ängstlichen Hund gibt es neben Verhaltensratschlägen auch bei Bedarf Medikamente. Die gute Nachricht ist, dass die meisten Hunde ausreichend schlafen können, wenn die Grundvoraussetzungen – Gesundheit, Bewegung und eine sichere Umgebung – gegeben sind. Als nächstes betrachten wir die Struktur des Hundeschlafs: was im Gehirn und Körper des Hundes während des Schlafs passiert und wie sich der Schlaf des Hundes vom menschlichen Schlaf unterscheidet.
Experten, die den Schlaf von Hunden untersucht haben, haben festgestellt, dass Hunde viele der gleichen Schlafphasen wie Menschen haben. Der Schlafzyklus teilt sich grob in zwei Hauptphasen: NREM-Schlaf (non-REM, der die leichten und tiefen Schlafphasen umfasst) und REM-Schlaf (Traumschlaf, in dem Träume gesehen werden). Der größte Unterschied zwischen dem Schlaf von Menschen und Hunden ist die Länge der Schlafzyklen und die Strukturierung des Schlafs. Ein menschlicher Schlafzyklus dauert etwa 90–120 Minuten, wovon etwa ein Viertel (20–25 %) REM-Schlaf, also Traumschlaf, ist. Bei Hunden hingegen ist ein Schlafzyklus viel kürzer, etwa 45 Minuten, und davon sind nur etwa 10 % REM-Schlafphase. Mit anderen Worten, der Hund durchläuft die Traumschlafphase häufiger, aber die Dauer jedes REM-Schlafs ist kurz – nur wenige Minuten auf einmal.
Was bedeutet das in der Praxis? Hunde schlafen in Abschnitten. Während der Mensch versucht, über längere Zeiträume hinweg zu schlafen, beispielsweise 7–9 Stunden pro Nacht in Zyklen, schläft der Hund selten stundenlang ohne Unterbrechung. Der natürliche Schlafrhythmus des Hundes ist polyphasisch, das heißt, er besteht aus mehreren Schlaf-Wach-Phasen im Laufe des Tages. Hunde dösen während ihrer Wachzeit mehrmals, und auch der Nachtschlaf beinhaltet kleine Aufwachphasen zwischen den Zyklen. Dies ist ein evolutionäres Merkmal: Kurze Schlafphasen und das schnelle Erwachen aus der REM-Phase haben sich entwickelt, damit der Hund (oder seine wilden Vorfahren, die Wölfe) im Bruchteil einer Sekunde aufwachen kann, wenn Gefahr droht. Der Hund neigt nicht dazu, so tief zu schlafen, dass er seine Umgebung nicht mehr wahrnimmt – im Gegenteil, er ist normalerweise sofort bereit zu handeln, wenn er aufwacht, „ohne Morgenkaffee“. Viele Besitzer bemerken, dass der Hund sofort in voller Alarmbereitschaft aufspringt, sobald ein leises Klopfen an der Tür zu hören ist oder der Kühlschrank geöffnet wird, obwohl er eine Sekunde zuvor noch tief zu schlafen schien.
Da der tiefe Schlaf des Hundes (NREM, insbesondere seine tiefste Phase, also SWS) in kürzere Abschnitte unterteilt ist, kompensiert der Hund die Qualität durch Quantität. Mit anderen Worten, der Hund benötigt mehr Stunden Schlaf pro Tag, um genügend Tiefschlaf- und REM-Schlafphasen zu erhalten. Der Mensch schläft in einem langen Stück und erreicht die notwendigen Zyklen; der Hund döst den ganzen Tag über und sammelt die benötigte Schlafmenge in Teilen. Es wird geschätzt, dass der Hund durchschnittlich etwa 10–12 Stunden pro Tag schläft, gerade weil seine Schlafzyklen kurz und leicht sind. Studien haben gezeigt, dass der Hund, wenn er wach ist (tagsüber), etwa 30–70 % der Zeit aktiv ist und den Rest ruht, und während der Nacht (im Dunkeln) 60–80 % der Zeit schläft. Hunde sind hauptsächlich tagaktiv (diurnal), das heißt, sie sind während des Tages wach und schlafen nachts, insbesondere wenn sie sich an die Zeitpläne der Menschen anpassen. In der Natur jagen auch Hundeartige oft in der Dämmerung und ruhen viel tagsüber, das heißt, sie passen sich je nach Bedarf an.
Was passiert aus der Sicht des Hundes in den Schlafphasen? Der NREM-Schlaf (non-REM) des Hundes entspricht dem Tiefschlaf und den Phasen des leichten Schlafs, in denen sich der Körper entspannt, Puls und Atmung sich stabilisieren und das Gehirn im „Wartungsmodus“ arbeitet. Hunde verbringen einen großen Teil ihrer Schlafzeit in der NREM-Phase. Dies ist äußerst wichtig für die körperliche Erholung – Muskelwachstum und -reparatur, Geweberegeneration und das Aufladen der Energiespeicher finden während des Tiefschlafs statt. Der REM-Schlaf ist hingegen die Phase, in der das EEG aktiver wird, die Augen sich unter den Lidern bewegen und der Hund träumt. Der REM-Schlaf wird mit Lernen und der Festigung von Gedächtnisspuren sowie der Verarbeitung emotionaler Erfahrungen in Verbindung gebracht. Obwohl der Anteil des REM-Schlafs bei Hunden jeweils kurz ist, ist es eine sehr intensive Phase. Oft beginnt der Hund gerade im REM-Schlaf zu zucken, zu winseln oder im Schlaf „zu laufen“ – dazu später mehr. Der REM-Schlaf wird auch als paradoxer Schlaf bezeichnet, weil das Gehirn aktiv ist, der Körper jedoch meist gelähmt. Bei Hunden treten allerdings auch während des REM-Schlafs normalerweise kleine Bewegungen auf (Schwanzwedeln, Zucken der Pfoten), was auf intensives Träumen hinweist.
Es ist interessant zu bemerken, dass Hunde, da sie nicht lange am Stück in tiefem Schlaf verweilen, beim Aufwachen normalerweise nicht unter der für Menschen typischen "Schlaftrunkenheit" oder Benommenheit leiden. Ihr Hund ist bereit zum Spielen oder für einen Spaziergang, sobald er aufwacht, ohne lange Aufwachphase – das liegt daran, dass er nie stundenlang in einen durchgehenden Tiefschlaf fällt. Andererseits, wenn der Hund in die Tiefen des REM-Schlafs gelangt, schläft er wirklich fest: Dann kann sogar ein Gewitter eine Weile toben, ohne dass der Hund aufwacht. Viele Hunde sind im tiefen REM-Schlaf so "in ihrer eigenen Welt", dass sie ziemlich verwirrt aufwachen können. Deshalb gilt das alte Sprichwort "Wecke keinen schlafenden Hund" – wenn der Hund gerade im REM-Schlaf ist, kann ein plötzliches Wecken ihn erschrecken oder sogar dazu bringen, aus Angst zu schnappen. Im Folgenden werden wir diese schlafbezogenen Verhaltensweisen genauer betrachten.
Zusammenfassend: Der Schlaf eines Hundes besteht aus mehreren kurzen Zyklen. Ein Hund hat die gleichen Schlafphasen wie ein Mensch, jedoch in unterschiedlichen Proportionen. Er schläft quantitativ mehr, um den notwendigen Tiefschlaf und REM-Schlaf zu erreichen, die er in Abschnitten über den Tag verteilt erhält. Dieser Rhythmus ist für den Hund natürlich und in der Regel flexibel – Hunde können bei Bedarf länger wach bleiben (z. B. wenn in der Umgebung etwas Spannendes passiert) und holen dann das „Schlafdefizit“ nach, indem sie später mehr dösen. Als Besitzer ist es gut zu verstehen, dass es für einen Hund völlig normal ist, über den Tag verteilt kleine Nickerchen zu machen. Als Nächstes erhalten Sie Tipps, wie Sie den guten Schlaf Ihres Hundes fördern und sicherstellen können, dass er gute Bedingungen hat, um richtig zu schlafen.
Als Hundebesitzer können Sie viel tun, um sicherzustellen, dass Ihr Hund ausreichend und qualitativ hochwertig schläft. In diesem Abschnitt geben wir konkrete Tipps zur Unterstützung des Schlafs Ihres Hundes – viele davon sind kleine Alltagsdinge, die den Schlaf Ihres Haustieres fördern.
Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund tagsüber ausreichend körperliche Anstrengung und geistige Beschäftigung erhält. Ein Hund, der richtig ausgeführt und gespielt hat, ist abends natürlich müde und bereit zum Schlafen. Laufen beim Spaziergang, Spielen mit anderen Hunden, Ballspiele, Agility-Training verbrauchen Energie und helfen dem Hund, tiefer zu schlafen. Auch geistige Arbeit ermüdet: Bieten Sie dem Hund Anregungen (z.B. Nasenarbeit, Trainingseinheiten, Kauknochen), damit sein Geist arbeiten kann. Wenn sowohl Körper als auch Geist ausreichend gefordert werden, kommt der Schlaf am Abend leicht. Natürlich sollte man zu wilde Spiele direkt vor dem Schlafengehen vermeiden – versuchen Sie, intensive Bewegung spätestens ein paar Stunden vor dem Schlafengehen zu planen, damit der Hund sich vor dem Zubettgehen beruhigen kann.
Hunde sind Gewohnheitstiere und profitieren von einem festen Rhythmus. Versuchen Sie, einen einigermaßen etablierten Tagesablauf beizubehalten: Füttern und spazieren Sie zu denselben Zeiten und organisieren Sie einen ruhigen Schlafenszeitmoment am Abend. Danach kann eine kleine Ruhepause folgen, ein leichter Abendimbiss (wenn der Hund es gewohnt ist, an den Schlafplatz zu gehen). Sie können Ihrem Hund den Befehl „gehen wir schlafen“ oder einen ähnlichen beibringen, der sich wiederholt, damit er erkennt, wann die Nacht beginnt. Mit Hilfe von Routinen kann der Körper und Geist des Hundes auch an Konsistenz festhalten: Wenn Ihr Hund normalerweise in seinem eigenen Bett schläft, kann es verwirrend sein, ihn plötzlich ohne Gewöhnung an einem anderen Ort schlafen zu lassen. Ebenso kann der Hund nach den Ferien beim Übergang zurück in den Alltag etwas verwirrt über den veränderten Zeitplan sein, daher ist Geduld bei der Anpassung ratsam.
Im Idealfall sollte der Hund nachts genauso ruhige Bedingungen haben wie der Mensch. Vermeiden Sie unnötigen Lärm und Aufregung spät am Abend – ein Fernseher, laute Musik oder andere Geräusche in der Nähe des Schlafplatzes des Hundes können seinen Schlaf stören. Viele Hunde gewöhnen sich auch daran, ein wenig bei Tageslicht zu schlafen, aber für den Nachtschlaf ist es gut, das Licht zu dimmen. Dämmerung und Stille sind auch für den Hund Schlafbringer. Wenn Sie in einer Umgebung leben, in der viele Geräusche zu hören sind (z. B. in einem Mehrfamilienhaus, im Stadtzentrum), können Sie in Erwägung ziehen, ein Gerät für weißes Rauschen zu verwenden, um plötzliche Geräusche zu überdecken, oder sehr leise beruhigende Musik abzuspielen, deren Rhythmus beruhigt (Studien zufolge kann klassische Musik Hunde entspannen). Während der Nacht sollte der Hund schlafen können, ohne dass Familienmitglieder ihn ständig stören. Besonders Kinder sollten lernen, dass man einen schlafenden Hund nicht am Ohr zieht oder anderweitig weckt – selbst der freundlichste Hund kann sich erschrecken und sich verteidigen. Sorgen Sie also dafür, dass der Hund nachts eine eigene ruhige Ecke hat.
Der Hund sollte sich beim Schlafen sicher und wohl fühlen. Dies bedeutet sowohl körperlichen Komfort als auch ein Gefühl der psychischen Sicherheit. Achten Sie darauf, dass der Hund ein gepolstertes, passend großes Bett oder eine Matratze hat, auf der er in der gewünschten Position liegen kann. Die meisten Hunde mögen ein Bett – einige lieben es, sich in einem Bett mit Rand zusammenzurollen, während andere es bevorzugen, sich auf einer großen Matratze auszustrecken.
Beobachten Sie die Vorlieben Ihres Hundes: Liegt er oft auf dem kühlen Boden oder sucht er sich lieber das weiche Sofa aus? Bieten Sie einen Schlafplatz an, der dem entspricht (zum Beispiel ein kühles Bett im Sommer oder ein kuppelförmiges Bett für einen Hund, der sich gerne versteckt). Es wäre gut, wenn der Hund einen eigenen Platz oder Bereich hätte, in den er sich in Ruhe zurückziehen kann. Manche Hunde schlafen gerne neben dem Menschen im Bett – wenn das für Sie in Ordnung ist, ist das auch okay, aber es ist dennoch gut, ein separates Hundebett als Alternative zu haben. Für den Schlafplatz des Hundes gelten bestimmte Anforderungen: Die Unterlage sollte sauber, zugfrei, angenehm temperiert und an einem ausreichend ruhigen Ort sein. Stellen Sie sicher, dass sich neben dem Schlafplatz des Hundes nicht ständig Verkehr befindet (z. B. ein Flur, in dem Familienmitglieder ständig darüber hinweggehen).
Die meisten Hunde mögen eine etwas abgelegene Ecke, von der aus sie jedoch den Raum sehen können – so haben sie ihre Ruhe, fühlen sich aber dennoch als Teil des Rudels. Zum Beispiel kann eine Ecke im Schlafzimmer oder eine geschützte Ecke im Wohnzimmer ein guter Platz für das Bett sein.
Genauso wie Menschen vor dem Schlafengehen die Toilette aufsuchen, ist es auch für Hunde gut, spät abends die Möglichkeit zu haben, ihre Bedürfnisse zu erledigen. Führe den Hund noch einmal nach draußen, bevor du schlafen gehst, damit seine Blase leer ist und es sich wohler fühlt. So reduzierst du das Risiko, dass der Hund dich nachts weckt, weil er hinaus möchte (oder im schlimmsten Fall seine Bedürfnisse drinnen erledigt, wenn er nicht hinaus kann). In Bezug auf Essen und Trinken ist es abends gut, Maß zu halten: Füttere den Hund nicht mit einer riesigen Mahlzeit direkt vor der Nacht, damit er das Essen nicht unangenehm verdauen muss oder literweise Wasser trinken muss (was zu Harndrang in den frühen Morgenstunden führt). Für viele eignet sich ein leichter Abendimbiss früh am Abend und danach nur ein kleiner Schluck Wasser vor dem Schlafengehen. In der Nacht kommt der Hund in der Regel gut ohne Wasser für ein paar Stunden aus, aber wenn ständig ein Trinknapf zur Verfügung steht, könnte er manchmal auch aus Langeweile trinken. Allgemein: Sorge vor dem Schlafengehen für die Grundbedürfnisse des Hundes, damit der Schlaf besser schmeckt.
Wenn Ihr Hund abends sehr energiegeladen oder gestresst ist (zum Beispiel ein junger Hund, der sich nicht beruhigen kann), können Sie einige Tricks ausprobieren. Einige Hunde profitieren von einer entspannenden Massage oder Bürsten vor dem Schlafengehen – das kann sie beruhigen und das Gefühl verstärken, dass jetzt Ruhezeit ist. Auch das Kauen beruhigt den Hund auf natürliche Weise; geben Sie dem Hund zum Beispiel kurz vor dem Schlafengehen einen sicheren Kauknochen, damit er sich durch das Kauen entspannen kann (Kauen setzt Endorphine frei, die Schläfrigkeit und ein Wohlgefühl fördern). Auf dem Markt gibt es auch Pheromonverdampfer und Nahrungsergänzungsmittel, die versprechen, Hunde zu beruhigen (wie DAP-Pheromonspray oder Leckereien mit Kamille und L-Tryptophan). Diese können vorsichtig ausprobiert werden, aber die Wirkung ist bei jedem Hund individuell. Wenn Ihr Hund unter schwerwiegenderer Schlaflosigkeit oder nächtlicher Angst leidet, wenden Sie sich an einen Tierarzt, bevor Sie stärkere Mittel anwenden – bei Bedarf gibt es auch verschreibungspflichtige Medikamente für Hunde (wie milde Beruhigungsmittel oder Melatonin), aber diese kommen erst in Frage, wenn andere Maßnahmen nicht helfen.
Zusammenfassend: Die Unterstützung eines guten Schlafs für den Hund bedeutet weitgehend dieselben Grundsätze wie bei Menschen – Bewegung, eine ruhige Umgebung, Routinen und Komfort. Wenn das Leben deines Hundes im Gleichgewicht ist und er sich sicher fühlt, folgt der Schlaf normalerweise von selbst. Denke jedoch daran, dass jeder Hund ein Individuum ist. Einige schlafen am besten in ihrer eigenen Ruhe, andere möchten ihr Bett direkt neben deinem haben. Beobachte das Verhalten deines Haustiers und passe die Bedingungen entsprechend an. Im nächsten Kapitel wird näher auf die Bedeutung des Schlafplatzes für die Schlafqualität eingegangen und einige Optionen vorgestellt, insbesondere aus der Muotitassun Ruhe-Kollektion, mit denen du den Schlaf deines Hundes noch besser machen kannst.
Der Schlafplatz des Hundes – also die physische Unterlage und Umgebung, in der der Hund ruht – ist ein äußerst wichtiger Faktor für die Schlafqualität. Jeder von uns schläft besser in einem bequemen Bett als auf einem harten Boden, und das Gleiche gilt für Hunde. Indem Sie auf die Qualität, den Standort, die Temperatur und andere Umweltfaktoren des Hundebetts achten, stellen Sie sicher, dass der Hund tiefen, erholsamen Schlaf bekommt.
Die ideale Schlaftemperatur für Hunde variiert je nach Rasse und Fellstärke. Ein dickfelliges Husky könnte sich für den kühlen Fliesenboden entscheiden, während ein Whippet mit dünnem Fell sich fest unter eine Fleece-Decke kuschelt. Im Allgemeinen schlafen Hunde lieber in einer ziemlich kühlen Umgebung – ein zu heißer Raum kann den Schlaf unruhig machen, da der Hund hechelt, um sich abzukühlen. Achten Sie also darauf, dass der Schlafplatz nicht direkt neben der Heizung oder in der prallen Sonne liegt, es sei denn, Ihr Hund sucht offensichtlich die Wärme. Bieten Sie Alternativen an: Zum Beispiel können Sie neben dem Bett eine kühle Fliese oder im Sommer eine Kühlmatte platzieren, auf die sich der Hund bei Bedarf zum Abkühlen legen kann. Im Winter oder für kälteempfindliche Hunde ist hingegen Wärme wichtig – Zugluft sollte vermieden werden, und Sie können das Bett etwas vom kalten Boden anheben (oder isolierendes Material darunter verwenden). Auch die Luftqualität spielt eine Rolle: Eine muffige, staubige Ecke ist nicht ideal, besonders wenn der Hund Allergien hat. Halten Sie das Hundebett sauber und lüften Sie den Raum regelmäßig, um einen erholsamen Schlaf zu gewährleisten (vermeiden Sie jedoch direkte Zugluft am Bett).
Wie oben erwähnt, ist nächtliche Ruhe von unschätzbarem Wert. Wählen Sie den Schlafplatz des Hundes so, dass er nicht ständigem Lärm ausgesetzt ist. Wenn Sie zum Beispiel nachtaktive Jugendliche in der Familie haben, könnte das Hundebett in einem Raum stehen, dessen Tür nachts vor Lärm geschlossen werden kann. Einige Hunde gewöhnen sich daran, auch bei laufendem Fernseher zu schlafen, aber die meisten schätzen die Ruhe. Plötzliche laute Geräusche (Gewitter, Feuerwerk) können natürlich jedermanns Nachtruhe stören – in solchen Situationen könnte der Hund zusätzliche Unterstützung benötigen (z. B. die Nähe des Besitzers oder einen geschützten Ort, an dem er sich verstecken kann, wie eine mit einer Decke abgedeckte Transportbox). Was das Licht betrifft: Ein Hund kann auch im Hellen schlafen, aber Dunkelheit signalisiert Ruhezeit. Verdunkeln Sie das Zimmer für die Nacht, indem Sie die Vorhänge zuziehen. Wenn der Hund im Außenzwinger schläft (was in Finnland seltener vorkommt), stellen Sie sicher, dass er in der Hütte einen dunklen, geschützten Bereich hat, in den weder Sonnenlicht noch Straßenlaternen direkt scheinen. Einige Hunde mögen auch ein „Nachtlicht“ – ein schwaches Licht kann helfen, wenn der Hund beim Aufwachen seine Umgebung sehen möchte (z. B. ein älterer Hund, der schlecht sieht, könnte von einem stockdunklen Raum überrascht werden). Für die meisten jedoch ist natürliche Dunkelheit das beste Schlafmittel.
Ein Hund muss sich sicher fühlen, um in einen tiefen Schlaf zu fallen. Dies ist sehr individuell – ein Hund fühlt sich am sichersten neben dem Besitzer, ein anderer möchte seine Ruhe haben. Als Rudeltier wollen die meisten Hunde jedoch zumindest wissen, wo sich die Familienmitglieder befinden, während sie schlafen. Deshalb schlafen viele Hunde gerne im Schlafzimmer oder in dessen Nähe. Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Hund dem Besitzer von Raum zu Raum folgt und sich hinlegt, wenn dieser sich niederlässt – dieses Verhalten entspringt dem Rudeltrieb. Wenn Sie möchten, dass Ihr Hund getrennt schläft (z.B. im Erdgeschoss oder im Hauswirtschaftsraum), ist es wichtig, ihm beizubringen, sich auch nachts alleine wohlzufühlen. Ein vertrautes Bett, Gewöhnung und positive Assoziationen helfen. Sie können dem Hund zum Beispiel ein Kleidungsstück von Ihnen (mit Ihrem Geruch) in sein Bett legen, um ihm Sicherheit zu geben. Einige Hunde profitieren auch von einem überdachten Bett oder einer Kiste – die Kiste kann weich als „Höhle“ eingerichtet werden, in die sich der Hund zurückziehen kann. Eine solche eigene Hütte kann einigen Hunden ein zusätzliches Sicherheitsgefühl geben, da sie an eine Nesthöhle erinnert. Andere Hunde fühlen sich in einer Kiste nicht wohl und bevorzugen einen offeneren Schlafplatz. Das Wichtigste ist, den Hund zu beobachten: Wird er durch die Isolation gestresst oder schläft er ruhig? Das Sicherheitsgefühl spiegelt sich direkt in der Schlafqualität wider – ein ängstlicher Hund bleibt in einem leichten Schlaf und kann bei den kleinsten Reizen aufwachen, während ein sorgloser Hund es wagt, in einen tiefen Schlaf zu fallen, selbst mit dem Bauch nach oben zur Decke. Versuchen Sie also, Ihrem Hund eine Schlafumgebung zu schaffen, in der er sich offensichtlich sicher fühlt.
Der Typ des Hundebetts ist ein wesentlicher Komfortfaktor. Auf einem harten Boden zu schlafen, ist für die meisten Hunde nicht angenehm – es kann Druck auf die Gelenke ausüben, Taubheitsgefühle verursachen und sogar Schwielen auf der Haut hervorrufen. Deshalb ist ein gutes Hundebett oder eine Matratze eine Investition in das Wohlbefinden des Hundes. In der Muotitassun Ruhe-Kollektion finden Sie mehrere hochwertige Optionen, mit denen Sie die Schlafergonomie Ihres Hundes verbessern können. Ein empfohlenes Produkt ist das Laboni orthopädische Bett, das entwickelt wurde, um den Körper des Hundes bestmöglich zu unterstützen. Ein orthopädisches Bett hat oft eine Memory-Foam-Füllung, die sich den Körperformen des Hundes anpasst und das Gewicht gleichmäßig verteilt. Ein solches Bett ist besonders nützlich:
Für einen Hund, der an Arthrose oder anderen Beschwerden des Bewegungsapparates leidet: Eine orthopädische Matratze reduziert den Druck auf die Gelenke und lindert Schmerzen, sodass der Hund besser schlafen kann. Zum Beispiel kann ein orthopädisches Bett einem älteren Schäferhund oder einem Labrador, der sich von einer Hüftkrankheit erholt, während der Nacht erhebliche Erleichterung bringen.
Für große und schwere Hunde: Ein großer Hund hat viel Gewicht, das im Liegen auf die Ellbogen, Hüften und Schultern wirkt. Eine dicke, feste orthopädische Matratze, wie in den Betten von Laboni, verhindert, dass der Hund "durchsackt" und den Boden berührt, und hält den Rücken in einer geraden Linie. Dies verbessert die Schlafqualität und reduziert die Notwendigkeit, die Position aufgrund von Unbehagen ständig zu wechseln.
Für Sporthunde und aktive Individuen: Die Erholung von Anstrengungen ist effektiver, wenn die Muskeln ausreichend ruhen können. Ein orthopädisches Bett bietet auch Unterstützung für die Muskeln und die Wirbelsäule, sodass beispielsweise ein Agility-Hund oder Jagdhund nach einem Trainingstag von einem guten Bett profitiert.
Für Hunde aller Größen, die einfach weichen Komfort genießen: Auch ein völlig gesunder, junger Hund schätzt einen bequemen Schlafplatz. Ein gutes Bett kann zukünftige Probleme verhindern, indem es das Skelett des Hundes in gutem Zustand hält.
Laboni orthopädische Betten stehen für Qualität und Design: Sie sind schweizerisches Design und berücksichtigen sowohl den Komfort des Hundes als auch ein stilvolles Aussehen. Zum Beispiel ist das Laboni Ortho Smooth orthopädisches Hundebett ein üppiges, modernes Bett mit einem strapazierfähigen Stoffbezug und einem innovativen Gel-Schaumstoff im Inneren. Die Kollektion bietet verschiedene Größen, sodass Sie eine passende Option sowohl für einen kleinen Terrier als auch für eine größere Rasse finden können.
Eine weitere Produktkategorie in der Lepo-Kollektion sind die Laboni Classic -Betten, die traditionelle weiche Betten sind. Die Classic-Serie umfasst unter anderem stilvolle gepolsterte Betten, wie das günstigere Laboni Classic Tudor -Hundebett oder das anspruchsvollere Laboni Classic Glam -Hundebett. Diese Betten sind innen nicht orthopädisch, aber dennoch sehr hochwertige und bequeme weiche Betten. Das Laboni Classic -Bett bietet mit seinen Rändern kissenartige Unterstützung zum Ablegen des Kopfes, was viele Hunde mögen – Hunde lieben es, ihren Kopf auf den Rand zu legen, während sie wachen oder einfach nur entspannen. Das Classic-Bett eignet sich gut für Hunde, die es mögen, sich in eine nestartige Position zu kuscheln, da die weichen Ränder ein Gefühl der Sicherheit schaffen. Die Betten sind auch ästhetisch ansprechend und fügen sich daher harmonisch in den Einrichtungsstil des Hauses ein.
Wählen Sie die Größe des Bettes so, dass der Hund in seiner gewünschten Position hineinpasst. Wenn Ihr Hund gerne auf dem Rücken mit ausgestreckten Gliedmaßen schläft (wie in der "Belly-up"-Position, bei der der Bauch unbedeckt ist), benötigen Sie eine ausreichend große Matratze ohne Ränder, damit er sich ausbreiten kann. Glücklicherweise bieten orthopädische Betten in der Regel genau dafür Platz. Wenn Ihr Hund hingegen zusammengerollt schläft ("Donut"-Position), fühlt er sich möglicherweise in einem Bett mit Rändern wohler, in das er sich eng einkuscheln kann.
Zusätzlicher Tipp: Überprüfen Sie die Unterseite des Bettes – gibt es dort Anti-Rutsch-Matten oder einen rutschfesten Boden, damit das Bett nicht wegrutscht, wenn der Hund darauf geht. Besonders für ältere Hunde ist es wichtig, dass das Bett an Ort und Stelle bleibt und nicht wegrutscht, wenn der Hund sich hinlegt.
Zusammenfassend: Investieren Sie in den Schlafplatz Ihres Hundes. Ein hochwertiges Bett zahlt sich in Wohlbefinden aus: Es fällt dem Hund leichter, tief zu schlafen, wenn nichts schmerzt und er seine Position nicht ständig neu anpassen muss.
Haben Sie jemals bemerkt, in welch lustigen Positionen Ihr Hund schlafen kann? Es gibt viele verschiedene Schlafpositionen bei Hunden, und sie können Hinweise darauf geben, wie es Ihrem Hund geht und was er fühlt. Hier sind einige allgemeine Schlafpositionen und was sie normalerweise über den Hund aussagen:
Der Hund liegt auf der Seite, die Beine entspannt ausgestreckt. Der Bauch kann teilweise unbedeckt sichtbar sein. Dies ist eine sehr häufige und entspannte Schlafposition – sie zeigt, dass der Hund sich in seiner Umgebung sicher und wohl fühlt. Ein Hund, der auf der Seite schläft, befindet sich normalerweise in einem tiefen Schlaf und kann sogar träumen; vielleicht bemerkst du ein leichtes Zucken der Pfoten oder ein leises Wimmern (der Hund „läuft im Schlaf“ oder gibt Geräusche zu einem Traumbild von sich). Hunde, die in Seitenlage schlafen, sind oft unkompliziert und glücklich – sie können überall einschlafen, wenn der Schlaf sie überkommt. Beachte, dass die Seitenlage dem Hund auch ermöglicht, seine Gelenke gut zu entspannen, da keine Gliedmaße unter dem Körper eingeschlafen ist.
Der Hund liegt auf dem Bauch, die Vorderpfoten gerade nach vorne gestreckt und der Kopf entweder darauf oder aufrecht, die Hinterpfoten oft unter dem Körper angewinkelt. Diese Position ist üblich, wenn der Hund leicht döst, aber jederzeit bereit ist, aufzustehen. Oft schlafen junge Hunde oder wachsame Individuen in dieser "Wachposition" ein. Es zeigt, dass der Hund entspannt, aber wachsam ist. Er ist vielleicht noch nicht in einen tiefen Schlaf gefallen, sondern testet das Dösen. Wenn in der Familie etwas passiert (zum Beispiel jemand geht zum Kühlschrank), öffnet der Hund in der Löwenpose sofort die Augen und könnte aufstehen. Diese Position kann auch auf eine leichte Unsicherheit gegenüber der Umgebung hinweisen – der Hund traut sich nicht ganz, sich auf den Rücken oder die Seite zu legen, sondern schläft auf der Hut (z.B. wenn er an einem neuen Ort übernachtet, könnte der Hund in der ersten Nacht so schlafen). Normalerweise wechselt die Löwenposition später in der Nacht zu einer entspannteren, wenn der Hund die Umgebung als völlig sicher empfindet.
Ein Hund liegt auf dem Bauch mit allen vier Gliedmaßen ausgestreckt: die Vorderbeine nach vorne, die Hinterbeine gerade nach hinten. Dieser Anblick ist oft amüsant und besonders häufig bei kurzbeinigen oder gelenkigen Rassen wie Labradorwelpen, Bulldoggen oder Dackeln. Ein Hund, der "als Frosch" auf dem Boden liegt, ist normalerweise entspannt verspielt – oft kaut der Hund zunächst auf seinem Spielzeug in dieser Position und schläft dann mitten im Spiel ein. Die Superman-Position kann auch darauf hinweisen, dass der Boden kühl ist und der Hund seinen Bauch daran kühlen möchte. In dieser Position ist der Hund oft jung oder ein sonst energischer Typ, der dazu neigt, dort umzufallen, wo das Spiel endete. Es ist eine liebenswerte Position, die darauf hindeutet, dass der Hund es nicht eilig hat und sich wohlfühlt (viele Hunde schlafen nämlich nicht in einer so verletzlichen Position ein, es sei denn, sie sind völlig vertrauensvoll). Bei einigen Rassen (Französische Bulldoggen, Corgis) ist dies sogar zu einem Markenzeichen geworden.
Die vielleicht komischste Schlafposition eines Hundes ist auf dem Rücken liegend mit den Beinen in Richtung Decke, manchmal leicht zur Seite gedreht. Diese Position wird unter anderem als "tote Kakerlake" bezeichnet. Wenn der empfindlichste Bereich des Hundes, der Bauch, vollständig freigelegt ist, bedeutet das, dass der Hund sich äußerst sicher fühlt. Es ist auch ein Zeichen des Vertrauens in seine Umgebung – in der Natur würde ein Tier nicht auf dem Rücken schlafen, es sei denn, es wäre sicher, dass keine Raubtiere drohen. Hunde, die auf dem Rücken schlafen, sind oft gut gelaunt, verspielt und selbstbewusst. Welpen tun dies häufig (sie schlafen lustig ein, wo es gerade passt). Erwachsene Hunde können das Schlafen auf dem Rücken vermeiden, wenn es für den Rücken unbequem ist – es wurde festgestellt, dass ältere Hunde häufiger in die Seitenlage zurückkehren, da das Liegen auf dem Rücken mit dem Bauch nach oben im Alter als Druck auf die Wirbelsäule empfunden werden kann. Man kann dem Hund eine weiche, aber dennoch stützende Unterlage für das Schlafen auf dem Rücken anbieten (z.B. die oben erwähnte orthopädische Matratze), um die Position ergonomischer zu gestalten. Einige Hunde schlafen auch auf dem Rücken, um sich abzukühlen – über den Bauch entweicht effektiv Wärme, und die Position der Pfoten in der Luft hilft der Luftzirkulation im Fell. Wenn man einen Hund auf dem Rücken schlafen sieht, sollte man einfach lächeln und wissen, dass er wirklich glücklich ist!
Der Hund rollt sich eng zusammen, die Beine an den Körper gedrückt und der Kopf vielleicht im Schwanzbogen, was an einen Ring oder einen sich zusammenrollenden Fuchs erinnert. Diese Position ist die wärmste und schützendste. Der Hund versucht, seine Körperwärme zu bewahren – alle Gliedmaßen und der Bauch sind versteckt, sodass kaum Wärme abstrahlt. Oft schlafen Hunde, die frieren, oder Hunde, die draußen in der Natur leben, auf diese Weise, um sich warm und geschützt zu halten. Auch Unsicherheit oder eine zu lebhafte Umgebung kann dazu führen, dass der Hund zusammengerollt schläft: Er schützt seinen Bauch und ist bereit, schnell aufzustehen. In der Wärme des Hauses zeigt die Donut-Position normalerweise, dass der Hund sich angenehm warm und heimelig fühlt (ähnlich wie ein Mensch in der Fötusstellung unter der Decke). Viele Hunde beginnen ihren Schlaf zusammengerollt und entspannen sich dann später auf die Seite oder den Rücken. Wenn Ihr Hund immer fest zusammengerollt schläft, überlegen Sie, ob es im Haus zugig oder kühl ist – er könnte ein wärmeres Bett oder eine Decke benötigen. Donut-Hunde sind oft in unbekannten Situationen etwas zurückhaltend, aber sehr loyal und liebenswert gegenüber ihren Nahestehenden. Wenn ein neuer Hund ins Haus kommt, schläft er anfangs vielleicht viel zusammengerollt und breitet sich dann mit wachsendem Vertrauen in entspanntere Positionen aus.
Wenn es in einem Haushalt mehrere Hunde oder Katzen gibt, kann es sein, dass sie Seite an Seite oder ineinander verschlungen schlafen. Dies ist ein klares Zeichen von Zuneigung und Rudelverbundenheit. Ein Hund, der sich zum Schlafen ganz nah an ein anderes Haustier oder einen Menschen kuschelt, ist emotional verbunden und sucht Sicherheit durch physischen Kontakt. Deshalb werden Hunde, die immer im Arm oder mit dem Kopf auf deinen Füßen schlafen wollen, als „cuddle bug“-Hunde bezeichnet. Das ist wunderbar, aber aus Sicht des Besitzers manchmal herausfordernd (kann man seine Beine bewegen?). Solchen Hunden kann man zum Beispiel ein weiches Laboni Classic-Bett in ihr Bett geben, aber wahrscheinlich kriechen sie trotzdem in deinen Arm. Es ist eine individuelle Entscheidung, ob man dem Hund erlaubt, im Bett zu schlafen – im Grunde ist nichts dagegen einzuwenden, solange es niemandes Schlaf stört und auf Hygiene geachtet wird. Einem Hund, der gerne neben einem schläft, kann man manchmal eine eigene Decke oder ein Kissen im Bett geben, damit er lernt, am Fußende zu bleiben. Der Wunsch des Hundes, in der Nähe zu schlafen, zeigt eine starke Bindung und die Erfüllung des Rudeltriebs – der Hund sieht dich als Teil von sich selbst. Denken Sie daran, Ihren Hund vor Zecken zu schützen, besonders wenn Sie ihm erlauben, in Ihrem Bett zu schlafen!
Es gibt natürlich auch andere Schlafpositionen, und viele Hunde wechseln diese im Laufe der Nacht mehrmals. Die Wahl der Position wird unter anderem von der Temperatur (bei Hitze breitet man sich aus, bei Kälte rollt man sich zusammen), der Weichheit der Unterlage, Lärm, Licht und der eigenen Gemütsverfassung des Hundes beeinflusst. Es ist wichtig, die „Schlafpersönlichkeit“ seines eigenen Hundes zu kennen: Wenn der Hund plötzlich seinen Schlafstil radikal ändert, kann dies auf eine Veränderung im Wohlbefinden hinweisen. Zum Beispiel könnte ein Hund, der immer entspannt auf der Seite geschlafen hat und plötzlich nur noch in der Bauchlage im „Löwenpose“ döst, gestresst sein (vielleicht kam ein neues Haustier in die Familie oder die häusliche Umgebung hat sich verändert). Oder wenn ein Hund, der glücklich auf dem Rücken gelegen hat, damit aufhört und nur noch auf der Seite schläft, könnte dies auf Rückenschmerzen oder ein anderes körperliches Problem hinweisen, das die Position unangenehm macht. Achten Sie auch auf die Symmetrie: Schläft der Hund immer auf derselben Seite? Wenn er nie auf der anderen Seite schläft, könnte er Schmerzen auf einer Seite vermeiden.
Grundsätzlich sind die meisten lustigen Positionen völlig normal. Sie sind Teil der Persönlichkeit und Physiologie des Hundes. Man sollte sie genießen und vielleicht fotografieren (wer kann einem Bild eines Hundes widerstehen, der mit den Beinen zur Decke schnarcht!). Schlafpositionen verraten auch, welche Betten und Decken Ihr Hund mag: machen Sie Beobachtungen und passen Sie die Schlafarrangements entsprechend an.
Hundebesitzer wissen, dass man beim Beobachten des Schlafes eines Hundes nicht nur einen ruhigen Geist, sondern auch ein gutes Lachen bekommen kann. Hunde können nämlich im Schlaf allerlei Dinge tun: zappeln, quieken, knurren, schmatzen und sogar auf der Stelle laufen. Welche davon sind normale Phänomene und warum passieren sie? Tauchen wir ein in das Verhalten von Hunden im Schlaf.
Es ist ziemlich üblich, dass ein Hund im Schlaf ein wenig Geräusche macht. Oft handelt es sich um ein kleines "uff-uff"-Bellen, wie ein leises Bellen, oder um ein Wimmern/Quietschen. Dies geschieht normalerweise während des REM-Schlafs, wenn der Hund träumt. Genau wie Menschen im Schlaf sprechen können, kann ein Hund in seinem Traum den imaginären Postboten anbellen. In der Regel sind diese Geräusche kurz und der Hund schläft weiter. Darüber muss man sich keine Sorgen machen. Es ist eigentlich ein Zeichen dafür, dass der Hund einen tiefen Schlafzustand erreicht hat, in dem das Unterbewusstsein Dinge verarbeitet – möglicherweise die Ereignisse des Tages oder instinktive Erinnerungen (vielleicht eine imaginäre Hasenjagd!). Wenn die Geräusche sehr intensiv oder kläglich sind, können Sie beruhigend leise mit dem Hund sprechen ("alles in Ordnung, guter Hund, schlaf nur"), aber vermeiden Sie plötzlichen Kontakt – schütteln oder berühren Sie den Hund nicht plötzlich, da er erschrocken aufwachen könnte.
Während des Schlafs kann man bei einem Hund subtile Bewegungen der Beine oder sogar kräftigeres Strampeln beobachten. Oft zucken die Hinterbeine wie bei Laufbewegungen und die Krallen können auf dem Boden kratzen. Der Hund kann auch mit dem Schwanz wedeln oder die Mundwinkel bewegen (manchmal sieht man, wie der Hund mit dem Mund schmatzt – vielleicht frisst er im Schlaf eine Leckerei!). Diese Bewegungen stehen ebenfalls im Zusammenhang mit dem REM-Schlaf. Das Gehirn sendet Signale an die Muskeln, als ob der Hund sich tatsächlich bewegen würde. Normalerweise lähmt das Gehirn auch die meisten Muskeln im REM-Schlaf (damit das Tier oder der Mensch nicht tatsächlich im Schlaf umherläuft). Bei Hunden ist diese Lähmung jedoch nicht immer vollständig – deshalb zucken sie. Normales Schlafpföteln ist harmlos und weit verbreitet. Besonders bei Welpen entwickelt sich das Nervensystem noch, sodass sie im Schlaf sehr lebhaft „laufen“ können.
(wie bei Schlafstörungen besprochen) können die Bewegungen heftig sein: Der Hund springt auf und rennt umher, während er noch schläft. Wenn so etwas passiert, ist es ungewöhnlich. Aber kleine Versuche, im Liegen zu sprinten – darüber muss man sich keine Sorgen machen. Sie sind eigentlich ein gutes Zeichen dafür, dass das Gehirn des Hundes aktives Träumen durchläuft, was für das geistige Wohlbefinden wichtig ist.
Ja, auch Hunde schnarchen. Schnarchen entsteht, wenn der Luftstrom beim Atmen das weiche Gaumensegel oder andere Strukturen im Rachen zum Vibrieren bringt. Einige Rassen sind bekannte Schnarcher – insbesondere kurznasige wie Möpse und Bulldoggen, bei denen die Atemwege eng sind. Schnarchen kann harmlos sein, aber wenn es sehr stark ist und der Hund Anzeichen von Atemaussetzern zeigt (ein Zeichen für Schlafapnoe), sollte man eingreifen. Oft variiert die Intensität des Schnarchens je nach Position: Ein auf dem Rücken schlafender Bulldogge schnarcht viel, aber auf der Seite vielleicht weniger. Sie können Ihren Hund subtil ermutigen, die Position zu wechseln, wenn das Schnarchen stört (z. B. indem Sie ihn leise beim Namen rufen und auf die Matratze auf der anderen Seite klopfen, damit er sich umdreht). Auch Gewichtsmanagement und Luftfeuchtigkeit haben Einfluss – ein übergewichtiger Hund schnarcht mehr, und trockene Raumluft kann das Schnarchen verschlimmern. Schnarchen stört den Hund an sich möglicherweise nicht (Hunde beschweren sich nicht über das Schnarchen anderer Hunde wie Menschen), aber wenn Sie bemerken, dass er mit einem Gefühl des Erstickens aufwacht, sollten Sie das Thema mit einem Tierarzt besprechen.
Wenn du genau hinsiehst, kann es sein, dass dein Hund im Schlaf seine Mimik verändert. Sie können die Augenbrauen heben, die Schnurrhaare zucken oder den Mund öffnen. Auch wenn der Hund nicht spricht, erzählen seine Gesichtsausdrücke auf eine Weise eine Geschichte von dem, was im Traum passiert. Das ist faszinierend, weil es auf emotionale Erlebnisse während des Schlafs hinweist. Das Gehirn des Hundes durchläuft im Schlaf dieselben emotionalen Regulationsprozesse wie im Wachzustand – sie können Aufregung, Freude oder Angst in ihren Träumen erleben. Andererseits ist das „Lächeln“ eines schlafenden Hundes manchmal nur eine Entspannung der Muskeln. Einige Hunde schlafen mit der Zunge leicht aus dem Mund herausragend; das ist normalerweise ein Zeichen tiefer Entspannung (die Kiefer sind völlig schlaff).
Manchmal können sich die Augen des Hundes im Schlaf ein wenig öffnen oder er kann sich sogar halb sitzend aufrichten, bleibt aber dennoch im Schlaf. Der Besitzer könnte denken, dass der Hund aufgewacht ist, und ruft ihn, woraufhin der Hund verwirrt aufwacht. Hunde können also "teilweise aufwachen", das heißt, in einen leichteren Schlaf übergehen, sind aber nicht vollständig wachsam. Am besten ist es, dem Hund selbst zu überlassen, ob er aufwacht oder weiterschläft. Wenn der Hund aus seinem Schlaf erschrickt, sprechen Sie sanft mit ihm.
In den meisten Fällen nicht. Wie gesagt, ein wenig Schlafwandeln an Ort und Stelle, Geräusche und Schnarchen sind normal. Nur wenn das Verhalten des Hundes im Schlaf stark abweichend oder gefährlich ist, besteht Grund zur Reaktion. Solche sind:
Der Hund bekommt im Schlaf etwas Ähnliches wie einen Anfall (versteift sich stark, zittert unkontrolliert lange) – es könnte ein epileptischer Anfall sein, kein Traum.
Der Hund springt tatsächlich auf und stößt im Schlaf zusammen oder rennt im Traum gegen die Wände – REM-Störung, erfordert Behandlung.
Der Hund wacht ständig schreiend vor Angst auf – mögliche Schmerzen oder ein neurologisches Problem.
Der Hund schläft Ihrer Meinung nach immer zu unruhig: wechselt nachts dutzende Male den Platz, hechelt, ist schwer zu beruhigen – kann auf Schmerzen oder Angst hinweisen (z.B. kognitive Dysfunktion des Hundes im hohen Alter).
Im Normalfall sind die Schlafgewohnheiten eines Hundes jedoch harmlos zu beobachten. Daraus kann man sogar schließen, dass der Hund einen aktiven Tag hatte (viel Traumarbeit) oder dass er müde ist (schnell in den Tiefschlaf fällt). Manchmal können Hunde auch im Schlaf auf äußere Geräusche reagieren – zum Beispiel kann ein Hund im Traum aufheulen, wenn er das Geräusch eines Einsatzfahrzeugs hört.
Denke daran, dass die Persönlichkeit deines Hundes in seiner Schlafweise sichtbar wird. Der eine schläft ruhig wie ein Baumstamm, der andere kommandiert im Schlaf seine Freunde. Beide können völlig normal sein. Solange der Hund tagsüber wach und gut ausgeruht wirkt (d.h. seine Aktivitäten im Schlaf hindern ihn nicht daran, sich auszuruhen), gibt es keinen Grund zur Sorge.
Abschließend ist es wichtig zu wissen, wann es angebracht ist, sich Sorgen um den Schlaf des Hundes zu machen und Hilfe zu suchen. Hunde sind Individuen und jeder hat seine eigenen Schlafgewohnheiten. Es gibt jedoch einige Anzeichen, die auf Probleme entweder mit der Gesundheit des Hundes oder der Umgebung hinweisen können und die ernst genommen werden sollten:
Der Hund ist tagsüber ständig müde oder schläfrig ohne ersichtlichen Grund: Wenn Ihr Hund viel mehr schläft als zuvor oder apathisch und erschöpft ist, wenn er wach ist, kann das darauf hindeuten, dass sein Schlaf nicht erholsam war oder dass ein Gesundheitsproblem ihn erschöpft. Wie bereits erwähnt, schlafen Senioren mehr, aber wenn ein junger erwachsener Hund plötzlich den ganzen Tag schläft, anstatt zu spielen, könnte etwas nicht stimmen. In dieser Situation treten auch andere Symptome auf: Ist der Appetit unverändert, schafft er es beim Spaziergang, gibt es Veränderungen im Gewicht? Allgemeine Müdigkeit kann beispielsweise mit einer Schilddrüsenunterfunktion, Anämie oder Infektion zusammenhängen – oder einfach mit zu wenig Nachtschlaf, wenn die Umgebung unruhig war. Handeln: Beobachten Sie die Situation ein paar Tage. Wenn sich der Zustand nicht verbessert oder Sie andere Symptome bemerken, vereinbaren Sie einen Termin beim Tierarzt.
Der Hund scheint schlecht zu schlafen – wacht oft auf und wandert nachts umher: Normalerweise kann ein gesunder Hund die Nacht relativ ruhig schlafen (kleine Positionswechsel sind unproblematisch). Wenn Ihr Hund Sie jedoch mehrmals in der Nacht weckt, jault oder im Haus umherläuft, sollten Sie überlegen, warum. Muss er dringend raus (hat er abends zu viel getrunken)? Hat er Schmerzen, die in Ruhe schlimmer werden? Leidet er unter Trennungsangst (möchte ins Schlafzimmer) oder hört er etwas (z.B. Schädlinge in der Wand, die Sie selbst nicht wahrnehmen)? Nächtliche Unruhe ist auch typisch für kognitive Dysfunktion bei Hunden (entspricht der Alzheimer-Krankheit) – ein alter Hund kann nachts verwirrt im Haus umherirren. Maßnahmen: Versuchen Sie zunächst einfache Lösungen: Gehen Sie spät abends raus, stellen Sie sicher, dass das Bett in Ordnung ist und es keine Schmerzen geben sollte. Wenn es anhält, ist eine tierärztliche Untersuchung angebracht, insbesondere bei älteren Hunden.
Plötzliche Veränderungen im Schlafrhythmus: Wenn Ihr Hund immer abends schlafen gegangen ist und morgens aufgewacht ist, aber jetzt nachts wach bleibt und den ganzen Tag schläft, hat sich etwas verändert. Vielleicht gibt es eine Umwälzung im Familienalltag (neuer Arbeitszeitplan, Baby, Umzug), die den Hund verwirrt. Oder es liegt an der Hormonaktivität des Hundes (z.B. Läufigkeit bei Hündinnen, Scheinschwangerschaft kann Unruhe verursachen). Maßnahme: Versuchen Sie, die Ursache zu finden und die Situation anzupassen. Wenn die Ursache unklar bleibt und der Schlaf-Wach-Rhythmus lange gestört ist, fragen Sie einen Fachmann um Rat.
Der Hund zeigt Symptome einer Schlafstörung: wie zuvor besprochen: starkes Schnarchen + Tagesmüdigkeit (Schlafapnoe), plötzliche Einschlafanfälle (Narkolepsie), anhaltende Schlaflosigkeit, heftiges Schlafwandeln. Dies sind bereits deutliche Anzeichen eines Problems. Maßnahme: Unbedingt den Tierarzt in diesen Fällen kontaktieren. Schlafstörungen können behandelt oder zumindest gelindert werden, und es ist wichtig, andere Krankheiten auszuschließen.
Schmerzsymptome im Zusammenhang mit dem Schlafen: Wenn der Hund jault oder klagt, wenn er sich in eine bestimmte Position begibt oder aus dem Bett aufsteht, sind Schmerzen wahrscheinlich. Zum Beispiel kann sich Arthrose so äußern, dass der Hund lange herumläuft, bevor er sich traut, sich hinzulegen (weil er weiß, dass es weh tut) oder er ist morgens sehr steif und empfindlich gegenüber Bewegungen. Maßnahme: Bringen Sie den Hund zum Tierarzt, um die Ursache der Schmerzen zu klären. Chronische Schmerzen verschlechtern die Schlafqualität dramatisch (der Hund kann sich nicht richtig in den Tiefschlaf entspannen)【22†L219-L224】, daher sind die Behandlung der Schmerzen und ein ergonomisches Bett von entscheidender Bedeutung.
Der Hund schläft tagsüber überhaupt nicht und wirkt gestresst: Wie wir gelernt haben, braucht der Hund auch tagsüber Schlaf, im Durchschnitt sogar ein paar Stunden. Wenn der Hund sich nie zum Dösen hinlegt, sondern dich die ganze Zeit bewacht oder auf jedes Geräusch reagiert, fühlt er sich möglicherweise nicht sicher. Ein solcher ständiger Wachzustand erhöht die Stresshormonspiegel. Der Grund kann die Umgebung sein (zu viele Störungen) oder die Persönlichkeit des Hundes (Trennungsangst oder übererregter Hund). Maßnahme: Schaffe für den Hund einen ruhigeren Raum (z.B. Vorhänge schließen, ein Gitter im Raum anbringen, damit er nicht die ganze Wohnung „überwachen“ muss) und bringe ihm Beruhigungskommandos bei. Wenn das nicht hilft, konsultiere einen Hundetrainer oder Tierarzt; manchmal muss man sogar in Erwägung ziehen, ängstlichen Hunden vorübergehend Medikamente zu geben, damit sie lernen, sich zu entspannen.
Im Traum des Hundes passiert etwas Lebensgefährliches: Zum Beispiel werden beim Hund während der Nacht Atemaussetzer festgestellt, bei denen das Zahnfleisch aufgrund von Sauerstoffmangel bläulich wird. Oder der Hund fällt im Schlaf ständig von einer hohen Stelle (wenn er z.B. am Rand eines Bettes von Menschen schläft und herunterrollt – die Anordnung sollte geändert werden!). Dies sind offensichtliche Notfälle, auf die sofort reagiert werden muss. Ein epileptischer Anfall im Schlaf (der Hund krampft und wacht nicht auf) ist ebenfalls ein Grund, sofort zum Tierarzt zu gehen.
Wenn Ihr Hund schon immer viel geschlafen hat, zum Beispiel aufgrund seiner Rasse oder seines Alters, und ansonsten wach und munter ist, ist er wahrscheinlich nicht krank. Viele Besitzer machen sich unnötig Sorgen, dass „mein Hund schläft 16 Stunden am Tag, ist er depressiv?“ – meistens ist das ganz normales Hundeleben. Es lohnt sich erst dann, sich Sorgen zu machen, wenn sich das Verhalten des Hundes im Wachzustand verschlechtert (Lethargie, Desinteresse an Spielzeug, keine normale Reaktion) oder wenn sich die Schlafmenge plötzlich ändert.
Schlaf unterstützt die körperliche Erholung des Hundes, die Gehirnfunktion und das Gleichgewicht der Stimmung. Ausreichender Schlaf fördert das Lernen und das Gedächtnis, während Schlafmangel Reizbarkeit und Stress verursachen kann.
Der Schlafbedarf variiert je nach Alter und Rasse, aber grob:
Welpen: 18–20 Stunden pro Tag
Erwachsene Hunde: 10–14 Stunden pro Tag Kuono.fi
Seniorenhunde: 14–20 Stunden pro Tag
Ja, zum Beispiel schlafen Arbeits- und Hütehunde oft weniger, wenn sie aktiv sind, während Riesenrassen und kleine Begleithunde möglicherweise mehr schlafen.
Häufige Schlafstörungen sind Schlafapnoe, Narkolepsie, Schlaflosigkeit und REM-Verhaltensstörung.
Hunde haben kurze Schlafzyklen, etwa 45 Minuten, und erleben mehrere REM-Schlafphasen pro Tag, in denen sie träumen und Erinnerungen verarbeiten.
Bieten Sie einen regelmäßigen Tagesrhythmus, ausreichend Bewegung, eine ruhige Schlafumgebung und ein hochwertiges Bett oder ein orthopädisches Bett an.
Ein bequemes und ergonomisches Bett unterstützt den Körper des Hundes und fördert einen tiefen Schlaf, was die Schlafqualität verbessert.
Zum Beispiel deutet die Seitenlage auf einen tiefen Schlaf hin, das Schlafen in gekrümmter Haltung hilft bei der Wärmeregulierung, und das Schlafen auf dem Rücken zeigt Entspannung und Vertrauen.
Ja, Bellen, Pfotenbewegungen und Schmatzen sind normalerweise Anzeichen für REM-Schlaf und Träumen.
Wenn der Hund ständig außergewöhnlich müde ist, oft aufwacht, sich sein Schlafrhythmus plötzlich ändert oder er im Schlaf Atemaussetzer hat, sollte ein Tierarzt konsultiert werden.
Manche Hunde suchen tatsächlich kalte Fliesen oder einen dunklen Schrank auf. Dies kann ihre Vorliebe sein (z.B. im Sommer ist eine kühle Fliese der beste Platz) oder ein Zeichen dafür, dass das normale Bett nicht gefällt. Wenn der Hund plötzlich anfängt, die Familie zu meiden und im Schrank schläft, könnte er krank oder gestresst sein. Normalerweise möchte ein Rudelhund in Hörweite seiner Menschen sein. Untersuchen Sie also, ob es Stressfaktoren im häuslichen Umfeld gibt (neues Haustier, Kind ärgert den Hund, etc.) oder ob der Hund krank ist. Wenn kein Grund gefunden wird und der Hund trotzdem lieber im Badezimmer schläft, dann ist es vielleicht einfach sein Lieblingsplatz – manche möchten auf einem kühlen Boden schlafen, auch wenn sie ein noch so weiches Bett haben. Sie können dann das Bett dorthin verlegen, wo der Hund hingeht, um Komfort und Vorliebe zu vereinen.
Ein gesunder Hund wacht normalerweise auf, wenn das Haus erwacht, zumindest um ein wenig zu gähnen. Wenn der Hund noch lange nach deinem Aufwachen völlig erschöpft daliegt, stelle sicher, dass er nicht krank ist. Wenn alles in Ordnung ist, kannst du ihn schlafen lassen – einige Hunde sind morgens verschlafen! Natürlich müssen sie schließlich nach draußen, aber verstehe, dass der Hund vielleicht einen Teil der Nacht wach war und aufgepasst hat oder einfach das Faulenzen genießt. Viele große Hunde neigen dazu, sich morgens lange zu strecken. Rufe sanft und biete vielleicht ein Leckerli an, um zu motivieren – ziehe den Hund jedoch nicht gewaltsam hoch, es sei denn, es ist unbedingt notwendig, irgendwohin zu gehen.
Das Verfolgen des Schlafs eines Hundes ist ein wichtiger Teil der Überwachung seines Gesundheitszustands. Oft können die ersten Anzeichen vieler Krankheiten als Veränderungen im Schlaf erscheinen: Der Hund schläft mehr oder weniger oder zu anderen Zeiten. Als Hundebesitzer lernen Sie, was für Ihren Hund normal ist. Vertrauen Sie auf dieses Wissen. Wenn Ihr Instinkt Ihnen sagt, dass etwas nicht stimmt, lohnt es sich wahrscheinlich, es zu überprüfen. Lieber einmal zu viel zum Tierarzt als zu spät. Ein gut schlafender Hund ist ein glücklicher Hund. Die Qualität und Quantität des Schlafs spiegeln sich direkt in der Lebensqualität und Gesundheit des Hundes wider. Bieten Sie Ihrem Hund also die bestmöglichen Bedingungen für einen erholsamen Schlaf – das ist eines der größten Zeichen der Liebe zu Ihrem pelzigen Freund. Nach dem Schlaf ist Ihr Hund wieder bereit für einen neuen Tag, gemeinsame Momente und Abenteuer mit Ihnen. Wenn wir unseren Hund entspannt schlafen sehen, die Pfoten zucken, können auch wir beruhigt sein: Alles ist in Ordnung, und der Hund bekommt im Schlaf, was er braucht.
PetMD – Warum schlafen Hunde so viel?
https://www.petmd.com/dog/general-health/how-many-hours-does-dog-sleep-day
PetMD – Wie lange schlafen ältere Hunde?
https://www.petmd.com/dog/should-you-worry-if-your-older-dog-sleeps-all-day-0
PetMD – 6 Schlafpositionen von Hunden und was sie bedeuten
https://www.petmd.com/dog/general-health/dog-sleeping-positions-and-what-they-mean
Betterpet – Schlafstörungen bei Hunden
https://www.betterpet.com/learn/dog-sleep-disorders
Frontiers in Veterinary Science – Schlaf und Kognition bei alternden Hunden: eine polysomnographische Studie
https://www.frontiersin.org/journals/veterinary-science/articles/10.3389/fvets.2023.1151266/full
National Library of Medicine (NIH) – Schlafdauer und Verhalten bei Hunden bis zu 12 Monaten
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32664232/
Muotitassu – Orthopädisches Bett für Hunde: Warum ist es eine gute Anschaffung?
https://muotitassu.fi/blogs/alle-blogs/orthopädisches-bett-für-hunde-warum-es-eine-gute-anschaffung-ist
American Kennel Club – Hundeschlaf: Wie viel schlafen Hunde?
https://www.akc.org/expert-advice/health/how-much-do-puppies-sleep/